Tag der Erneuerbaren Energien am 27. April 2024: Anteil erneuerbarer Energieträger in Sachsen 2021 bei 9 Prozent

In Erinnerung an die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 findet jährlich am darauffolgenden Samstag bundesweit der Tag der erneuerbaren Energien statt

In Sachsen lag der Anteil erneuerbarer Energieträger (EET) am Primärenergieverbrauch im bisher vorliegenden Energiebilanzjahr 2021 mit rund 60,1 Petajoule bei rund 9 Prozent (Deutschland: 16 Prozent). Dieser Anteil hat sich in Sachsen mit zwischenzeitlichen Schwankungen etwa auf dem Niveau von 2015 eingependelt. 


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Wesentliche erneuerbare Energieträger waren 2021 die festen biogenen Stoffe wie etwa Waldhölzer und Biogas mit 39 bzw. 17 Prozent Anteil. Windkraft und Solarenergie trugen ein Achtel bzw. ein Siebtel bei.

Beim Endenergieverbrauch beliefen sich die erneuerbaren Energieträger mit rund 25,8 Petajoule auf einen Anteil von nahezu 7 Prozent (Deutschland: 9 Prozent). Diese wurden überwiegend von festen biogenen Stoffen (66 Prozent) und biogenen Kraftstoffen (19 Prozent) dominiert. Während die Industrie1) vor allem im Bereich der Holzverarbeitung und der Möbelherstellung gut ein Viertel der biogenen Feststoffe benötigte, beanspruchte der Verkehrssektor fast alle biogenen Kraftstoffe. Mit rund 13 Petajoule deckten Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen durch beide Energieträger die Hälfte des erneuerbaren Endenergieverbrauchs ab. Fast ein Sechstel der in Sachsen gewonnenen Solarenergie stand in Form von Endenergie aus Solarthermie weit überwiegend den Haushalten zur Verfügung, der Rest wurde in Photovoltaikanlagen zu Strom umgewandelt.

Bei der Bruttostromerzeugung lag der Anteil der EET mit 6,1 Terawattstunden bei rund 15 Prozent (Deutschland: 40 Prozent). Zwei Drittel des erzeugten Stroms stammten je zur Hälfte aus Windkraft und Photovoltaik. Im Vergleich zu 2015 nahm die Bruttostromerzeugung mittels Photovoltaik um etwa 24 Prozent zu, die der Windkraft stagnierte dagegen.

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