Ackerboden ist Boden des Jahres 2023

Pflughorizont eines Ackerbodens.                                                                 Bildrechte: LBEG
Pflughorizont eines Ackerbodens. Bildrechte: LBEG

Heute wird der Welttag des Bodens gefeiert

Am heutigen Weltbodentag wird der Boden des Jahres bekannt gegeben. Das zuständige Kuratorium hat für 2023 den Ackerboden gekürt. Damit wird im kommenden Jahr die landwirtschaftliche Nutzung der Böden in den Fokus der Aktion „Boden des Jahres“ gerückt.


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Das spiegelt sich im Motto des heutigen Weltbodentages wider: „Soils – Where food begins.“ Mehr als 90 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelproduktion hängt unmittelbar vom Boden ab. Ackerböden spielen eine essenzielle Rolle für unsere Lebensmittelversorgung.

„Der Weltbodentag gemahnt uns jedes Jahr aufs Neue zum verantwortlichen Umgang mit dem Grund, auf dem wir stehen, gehen, leben und der uns ernährt“, sagt Carsten Mühlenmeier, Präsident des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), das Fachbehörde für Bodenschutz in Niedersachsen ist. „Für 2023 rückt der Ackerboden in den Fokus, den es vor Versiegelung, Verdichtung, Erosion und stofflicher Belastung zu schützen gilt, wenn wir uns nicht unsere eigenen Lebensgrundlagen entziehen wollen“, so Mühlenmeier weiter.

Zum Boden des Jahres 2023 wird das LBEG in den kommenden Monaten in mehreren Schritten Informationen bereitstellen. Neben einem Überblick über die Vielseitigkeit dieser Böden wird das LBEG im Jahr 2023 mit Beiträgen auf seiner Webseite unter https://www.lbeg.niedersachsen.de/startseite/boden_grundwasser/bodenbewusstsein/boden_des_jahres/vielseitige-ackerboden-217630.html die Ackerböden in drei weiteren Schritten aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten:

  • Ackerböden als Geschichtenerzähler (Frühjahr 2023)
  • Multifunktionale Ackerböden (Sommer 2023)
  • Empfindliche Ackerböden (Herbst 2023)

Den Ackerboden gibt es allerdings nicht. Der Anbau von Ackerkulturen, wie Getreide, Rübe und Raps findet in Niedersachsen auf unterschiedlichsten Böden statt. Vom Harz bis zur Nordsee zeigt sich bei einem Blick unter die Oberfläche, wie vielfältig unsere Böden sind und warum ganz verschiedene Feldfrüchte auf ihnen angebaut werden. Niedersachsens Ackerböden haben die unterschiedlichsten Farben und Eigenschaften.

Nicht jeder Boden und jeder Standort eignet sich gut für eine Nutzung als Acker. In Niedersachsen gibt es deutliche regionale Unterschiede. Das LBEG hat in einer Übersicht dargestellt, wo Flächen als Acker oder aber als Grünland, Forst oder für Siedlungszwecke genutzt werden.

Das LBEG nimmt den Weltbodentag regelmäßig zum Anlass, das Bewusstsein für eines unserer wichtigsten Güter zu stärken, das aber meist viel zu wenig beachtet wird: Unser Boden.

Weitere Infos:

LBEG: Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie direkter Link zum Artikel
Die Bildcombo zeigt eine Auswahl von Niedersachsens vielfältigen Ackerböden.  Bildrechte: LBEG/Gehrt et al. 2021; NLfB 1997   Die Bildcombo zeigt eine Auswahl von Niedersachsens vielfältigen Ackerböden. Bildrechte: LBEG/Gehrt et al. 2021; NLfB 1997
Verbreitung der „Ackerböden“ in Niedersachsens Naturräumlichen Regionen.                                                                                                                        Bildrechte: LBEG Verbreitung der „Ackerböden“ in Niedersachsens Naturräumlichen Regionen. Bildrechte: LBEG