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Im Winter leben die nachtaktiven Tiere im St. Bernhard-Stollen nahe des Zahoransky-Werks in Todtnau-Geschwend (Kreis Lörrach). Im Sommer brauchen sie geeignete Rückzugsorte, um sich bei Tag ausruhen zu können. Hierzu wurden die sechs Kästen jetzt in der Nähe des Werks aufgehängt.
„Beim Naturschutz sind Eigeninitiative und Kreativität gefragt. Wir sind froh, dass wir mit erfolgreichen regionalen Unternehmen wie der Zahoransky AG Projekte zum gegenseitigen Nutzen auf den Weg bringen können. So lernen Jugendliche und junge Erwachsene, wie sie durch eigenes Anpacken etwas für den Artenschutz tun können“, so Geschäftsführer Walter Kemkes vom Biosphärengebiet Schwarzwald.
Daniel Marterer, Ausbildungsleiter der Zahoransky AG, erläutert: „Wir hatten die Idee, gemeinsam eine Aktion mit dem Biosphärengebiet auf die Beine zu stellen und so etwas zur Stärkung der Biodiversität direkt in der Nähe unseres Werks beizutragen. Als nachhaltig orientiertes Unternehmen engagieren wir uns gern für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen. Für unsere Jugendlichen und jungen Mitarbeitenden war die Arbeit im Team ein echter Spaßfaktor und eine interessante Herausforderung.“
Bei der Anleitung der Auszubildenden unterstützte die Umwelt- und Erlebnispädagogin Anke Haupt von „Hauptsache Draußen“ das Team des Biosphärengebiets. Die Kästen wurden nach einer von den Teilnehmenden selbst gezeichneten Bauanleitung zusammengebaut. Sie erhielten jeweils einen Bausatz mit allen notwendigen Einzelteilen, mussten diese aber noch zusammenfügen und hinterher fachmännisch verschrauben. Malena Schulz vom Biosphären-Team informierte die Azubis über die Ökologie, das Verhalten und den Schutz von Fledermäusen.
Zum Mittagsvesper gab es Bratwurst vom Hinterwälder Rind von einem benachbarten Nebenerwerbslandwirt, der selbst im Werk arbeitet. Schließlich wurden die gebauten Kästen an Bäumen auf dem Gelände der Zahoransky AG befestigt.
Bild: Die Azubis der Zahoransky AG bauten Nistkästen für Fledermäuse in Eigenregie. Foto: Biosphärengebiet Schwarzwald.
