Erfolgsmodell: 40 Jahre Naturschutzwacht im Rhein-Sieg-Kreis

40 Jahre Naturschutzwacht im Rhein-Sieg-Kreis Rhein-Sieg-Kreis
40 Jahre Naturschutzwacht im Rhein-Sieg-Kreis Rhein-Sieg-Kreis

Was am 1. Oktober 1982 mit fünf Freiwilligen begann, entwickelte sich zwischenzeitlich zur größten ehrenamtlichen Naturschutzwacht in ganz NRW.

Vor 40 Jahren nahmen die ersten Naturschutzwarte im Rhein-Sieg-Kreis ihren Dienst auf. Damals waren sie im Naturschutzgebiet Rodderberg und in der Siegmündung in Troisdorf und Niederkassel im Einsatz.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Bereits im Jahr 1988 war klar, dass aus dem Versuch eine dauerhafte Einrichtung werden soll: „Die Naturschutzwacht lief sehr gut und hatte sich etabliert“, sagt Umweltdezernent Tim Hahlen. Am 1. September 1990 traten 18 zusätzliche Naturschutzbeauftragte, darunter auch die erste Frau, ihren Dienst an. „Inzwischen sind 55 Frauen und Männer ehrenamtlich für die Untere Naturschutzbehörde in Sachen Naturschutz unterwegs. Insgesamt haben sich in all den Jahren 149 Personen als ehrenamtliche Naturschutzbeauftragte engagiert, ihnen allen gilt unser Dank“, so Tim Hahlen weiter.

Bei Bedarf beraten die Naturschutzbeauftragten Bürgerinnen und Bürger, die etwas für den Natur- und Landschaftsschutz tun wollen, wie zum Beispiel durch die Anpflanzung von Streuobstwiesen oder Pflege von Hecken oder Bäumen. Außerdem klären sie über Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen auf, die von der Unteren Naturschutzbehörde in ihrem Ort vorgenommen werden oder beabsichtigt sind und informieren die Behörde über Natur- und Umweltschäden wie beispielsweise Gehölzbeseitigungen oder illegale Abfallablagerungen.

Zum Alltag der Naturschutzwarte gehört es auch, Bürgerinnen oder Bürger auf mögliches Fehlverhalten hinzuweisen. Die Klassiker sind dabei Mountainbikes abseits ausgewiesener Wege oder freilaufende Hunde im Naturschutzgebiet. Sie sind an ihrer Dienstkleidung zu erkennen und können sich mit einem Dienstausweis und einer Dienstmarke ausweisen.

Voraussetzungen für Bewerberinnen und Bewerber zum Naturschutzbeauftragten sind ein polizeiliches Führungszeugnis, das Wissen über die Geschichte des Einsatzgebietes und die Natur, der Wille, den Natur- und Umweltschutzgedanken weiterzuvermitteln sowie die Bereitschaft, sechs bis zehn Stunden pro Woche zu investieren.

Rhein-Sieg-Kreis direkter Link zum Artikel