Jahrestagung der Naturschutzbeauftragten des Regierungsbezirks Stuttgart im Landkreis Schwäbisch Hall

Regierungspräsident Wolfgang Reimer dankte den Ehrenamtlichen

Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Das Engagement der Naturschutzbeauftragten ist für den Naturschutz in Baden-Württemberg eine enorme Bereicherung und unverzichtbar.“


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Bei der diesjährigen Tagung im Landkreis Schwäbisch Hall stand für die Naturschutzbeauftragten des Regierungsbezirks Stuttgart neben den aktuellen Landesprogrammen, wie dem Sonderprogramm zum Erhalt der biologischen Vielfalt und der Qualitätssicherung in den Naturschutzgebieten, auch das Thema Hochwasserschutz auf der Tagesordnung. Die jährliche Tagung ist eine wichtige Fortbildung der unabhängigen und rein ehrenamtlich tätigen Naturschutzbeauftragten und gleichzeitig eine Plattform für den Informationsaustausch und den Wissenstransfer.

Bei einer Exkursion durch den Landkreis Schwäbisch Hall erkundeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Grimmbachtal bei Braunsbach, den Naturstromspeicher Gaildorf und zum Abschluss das Naturschutzgebiet „Gipsbruch Kirchbühl“ bei Vellberg.

Regierungspräsident Wolfgang Reimer dankte den Ehrenamtlichen: „Immer wieder bin ich beeindruckt von der Vielschichtigkeit der Arbeit und vom großen Engagement der Naturschutzbeauftragten. Sie widmen sich komplexen Planungen wie dem Naturstromspeicher Gaildorf und werden nicht müde, unserer Kulturlandschaft mit ihrer beeindruckenden biologischen Vielfalt ausreichend Raum zu verschaffen. Sie verdienen daher meine vollste Anerkennung.“

Umsichtige Planungen berücksichtigen den Erhalt der biologischen Vielfalt frühzeitig und können im Idealfall Lebensräume für Tiere und Pflanzen schonen oder gar verbessern. „Naturschutzbeauftragte unterstützen hier Planer und Verwaltung entscheidend“, betonte Reimer abschließend.

Hintergrundinformationen:

Baden-Württemberg ist das einzige Bundesland mit einer unabhängigen rein ehrenamtlichen Fachbehörde für Naturschutz: den Naturschutzbeauftragten. Rund 220 Naturschutzbeauftragte gibt es im Land, davon rund 55 im Regierungsbezirk Stuttgart. Die Naturschutzbeauftragten werden von den Stadt- und Landkreisen für die Dauer von fünf Jahren bestellt und sind dort den unteren Naturschutzbehörden angegliedert.

Der Schwerpunkt der Arbeit der Naturschutzbeauftragten liegt in der Beurteilung von Vorhaben und Planungen, die mit Eingriffen in Natur und Landschaft verbunden sind, dies umfasst Stellungnahmen zu Landschafts- und Grünordnungsplänen sowie die Beurteilung von Fachplanungen anderer Verwaltungen.

Die diesjährige Tagung fand am 22. und 23. Mai 2019 im Landkreis Schwäbisch Hall statt.

Weitere Informationen zu Naturschutzbeauftragten finden Sie unter:

https://um.baden-wuerttemberg.de/de/umwelt-natur/naturschutz/naturschutzverwaltung-wer-macht-was/.

Regierungspräsidium Stuttgart