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„Jede und jeder kann mitmachen“, wirbt Oberbürgermeister Christian Schuchardt gezielt für die Teilnahme. Ob im Wald, in der Stadt, an der Straße oder im eigenen Garten, jeder Baum zählt. Dabei muss jeder neu gepflanzte Baum am richtigen Standort und für den richtigen Zweck gepflanzt und dort gepflegt werden. In der Praxis bedeutet dies die richtige Mischung von Baumarten nicht nur in Wäldern, sondern auch in der Landwirtschaft und in städtischen Gebieten. „Für die Stadt Würzburg übernimmt die Auswahl der Bäume, die Pflanzung und die Pflege das städtische Gartenamt“, fügt Bürgermeister Martin Heilig hinzu. „Bäume in den Innenstädten spenden Schatten und kühlen bei Hitze, reinigen die Luft und tragen so zur Lebensqualität bei. Aufforstung trägt zur Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit bei, speichert CO2 und erhöht den Grundwasserspiegel.“
Die Internetseite mapmytree, auf der die „3 billion trees“ eingetragen werden können, zählt bereits über elf Millionen neu gepflanzte Bäume in der EU. Jeder Grundstückseigentümer, der einen Baum für „3 billion trees“ pflanzt, kann seinen Baum hier registrieren.
Laut der ersten globalen Waldzählung von 2015 standen zum damaligen Zeitpunkt etwa 3,04 Billionen Bäume auf der Erde, 90 Milliarden Bäume in Deutschland. Der Würzburger Geostadtplan zählt, dem Baumkataster entsprechend, 41.683 Bäume auf – ohne die Waldbäume im Würzburger Stadtforst. Seit 2019, seitdem „3 billion trees“ ins Leben gerufen wurde, haben Gartenamt und Forstverwaltung jährlich bis zu 15.000 Jungbäume auf Würzburger Stadtgebiet und im Kern der Stadt 1.365 Bäume gepflanzt. Bei „3 billion trees“ werden diese noch nicht mitgezählt. In den nächsten Jahren plant die Stadt Würzburg eine Aufforstung von mindestens 1 Hektar Wald jährlich.
