Ostsee konsequent schützen

50 Jahre Helsinki-Konvention

Kommission (HELCOM) arbeiten seither Anrainerstaaten der Ostsee zusammen, um die Meeresumwelt der gemeinsamen See zu schützen. Erstmals hatten sich 1974 die Staaten dazu verpflichtet, einzeln oder gemeinsam alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, um gegen Verschmutzung der Ostsee vorzugehen.


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Der 2021 aktualisierte Ostseeaktionsplan gibt den nötigen Rahmen vor, damit weniger Müll, weniger Lärm und weniger Düngebelastung den Zustand der Ostsee bis 2030 erheblich verbessern. Auf dem heutigen Ministerinnen- und Ministertreffen in Riga sollen Stand und Fortschritte bei der Umsetzung – auch vor dem Hintergrund des neuen Zustandsberichts zur Ostsee – beraten werden.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Um unsere Meere konsequent zu schützen, braucht es gemeinsame Anstrengungen auf allen Ebenen – global, regional wie zum Beispiel die Kooperation im Rahmen von HELCOM und auch lokal. Gesunde Meere sind als Lebens- und Nahrungsgrundlage für Millionen von Menschen, als Ort der Erholung und für den Kampf gegen die Klimakrise unerlässlich. Doch stehen die Meere stark unter Druck. Wir müssen es schaffen, den Schutz der Meere und die natur- und umweltverträgliche Nutzung miteinander in Einklang zu bringen. Ein zentraler Baustein für erfolgreichen globalen Meeresschutz sind regionale Kooperationen wie unter der HELCOM. Der Meeresschutz hat für mich eine hohe Priorität, daher haben wir eine Offensive für den Meeresschutz gestartet – national wie international. Denn wir müssen die Meere bewahren: für uns Menschen, als Klimaschützer, als einzigartige Ökosysteme und Lebensräume so vieler, faszinierender Arten."

Der aktuelle Zustandsbericht zur Ostsee zeigt Licht und Schatten. So sind die Belastungen mit Nährstoffen und einzelnen gefährlichen Stoffen in einzelnen Bereichen der Ostsee auch dank der gemeinsamen Anstrengungen im Rahmen von HELCOM gesunken. Die Gesamtlage aber bleibt besorgniserregend. Daher ist es unerlässlich, den aktualisierten Ostseeaktionsplan (Baltic Sea Action Plan) konsequent umzusetzen, der vor zweieinhalb Jahren in Lübeck beschlossen wurde. Der Ostseeaktionsplan stellt die wesentliche meeresschutzfachliche Roadmap bei HELCOM bis 2030 dar.

In der auf dem Treffen verabschiedeten Ministererklärung wurden die Erfolge der Helsinki Kommission zum Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets (HELCOM) in den 50 Jahren ihres Bestehens und der Zusammenarbeit unterstrichen. Zugleich gibt die Erklärung einen Ausblick auf die Zukunft.

Neben der Klimakrise und dem Artenaussterben ist die Plastikverschmutzung ein enormer Stressfaktor für das Meer. Entscheidend ist, das drängende Problem der Plastikverschmutzung international anzugehen. Daher sind die Verhandlungen für ein weltweites Abkommen gegen Plastikmüll so wichtig. Die klaren Leitplanken, die in dieser Woche in Ottawa für ein weitreichendes globales UN-Abkommen gegen Plastikmüll gesetzt wurden, sind daher ganz wesentlich, um zu einem guten Abschluss zu kommen.

Ein wichtiger Fokus liegt auch bei der Verbindung von natürlichem Klimaschutz und Meeresschutz. Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz sieht etwa Maßnahmen für den Erhalt und die Wiederherstellung von Seegras- und Salzwiesen sowie für einen gesunden Meeresboden vor. Denn Seegraswiesen am Meeresboden sind Lebensraum vieler Arten und können auch dauerhaft CO2 in den Wurzelsystemen binden. Das sind wichtige Leistungen des Ökosystems, die uns das Meer kostenfrei liefert.

Kommission (HELCOM) arbeiten seither Anrainerstaaten der Ostsee zusammen, um die Meeresumwelt der gemeinsamen See zu schützen. Erstmals hatten sich 1974 die Staaten dazu verpflichtet, einzeln oder gemeinsam alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, um gegen Verschmutzung der Ostsee vorzugehen. Der 2021 aktualisierte Ostseeaktionsplan gibt den nötigen Rahmen vor, damit weniger Müll, weniger Lärm und weniger Düngebelastung den Zustand der Ostsee bis 2030 erheblich verbessern. Auf dem heutigen Ministerinnen- und Ministertreffen in Riga sollen Stand und Fortschritte bei der Umsetzung – auch vor dem Hintergrund des neuen Zustandsberichts zur Ostsee – beraten werden.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Um unsere Meere konsequent zu schützen, braucht es gemeinsame Anstrengungen auf allen Ebenen – global, regional wie zum Beispiel die Kooperation im Rahmen von HELCOM und auch lokal. Gesunde Meere sind als Lebens- und Nahrungsgrundlage für Millionen von Menschen, als Ort der Erholung und für den Kampf gegen die Klimakrise unerlässlich. Doch stehen die Meere stark unter Druck. Wir müssen es schaffen, den Schutz der Meere und die natur- und umweltverträgliche Nutzung miteinander in Einklang zu bringen. Ein zentraler Baustein für erfolgreichen globalen Meeresschutz sind regionale Kooperationen wie unter der HELCOM. Der Meeresschutz hat für mich eine hohe Priorität, daher haben wir eine Offensive für den Meeresschutz gestartet – national wie international. Denn wir müssen die Meere bewahren: für uns Menschen, als Klimaschützer, als einzigartige Ökosysteme und Lebensräume so vieler, faszinierender Arten."

Der aktuelle Zustandsbericht zur Ostsee zeigt Licht und Schatten. So sind die Belastungen mit Nährstoffen und einzelnen gefährlichen Stoffen in einzelnen Bereichen der Ostsee auch dank der gemeinsamen Anstrengungen im Rahmen von HELCOM gesunken. Die Gesamtlage aber bleibt besorgniserregend. Daher ist es unerlässlich, den aktualisierten Ostseeaktionsplan (Baltic Sea Action Plan) konsequent umzusetzen, der vor zweieinhalb Jahren in Lübeck beschlossen wurde. Der Ostseeaktionsplan stellt die wesentliche meeresschutzfachliche Roadmap bei HELCOM bis 2030 dar.

In der auf dem Treffen verabschiedeten Ministererklärung wurden die Erfolge der Helsinki Kommission zum Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets (HELCOM) in den 50 Jahren ihres Bestehens und der Zusammenarbeit unterstrichen. Zugleich gibt die Erklärung einen Ausblick auf die Zukunft.

Neben der Klimakrise und dem Artenaussterben ist die Plastikverschmutzung ein enormer Stressfaktor für das Meer. Entscheidend ist, das drängende Problem der Plastikverschmutzung international anzugehen. Daher sind die Verhandlungen für ein weltweites Abkommen gegen Plastikmüll so wichtig. Die klaren Leitplanken, die in dieser Woche in Ottawa für ein weitreichendes globales UN-Abkommen gegen Plastikmüll gesetzt wurden, sind daher ganz wesentlich, um zu einem guten Abschluss zu kommen.

Ein wichtiger Fokus liegt auch bei der Verbindung von natürlichem Klimaschutz und Meeresschutz. Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz sieht etwa Maßnahmen für den Erhalt und die Wiederherstellung von Seegras- und Salzwiesen sowie für einen gesunden Meeresboden vor. Denn Seegraswiesen am Meeresboden sind Lebensraum vieler Arten und können auch dauerhaft CO2 in den Wurzelsystemen binden. Das sind wichtige Leistungen des Ökosystems, die uns das Meer kostenfrei liefert.

BMUV Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel