Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Nisthügel, Blühfelder und Steinriegel bieten den Insekten Nahrung, Schutz und Brutplätze
- Monokulturen und Pestizide gefährden die Insekten
- BUND sorgt mit vielfältigen Maßnahmen am Grünen Band für Schutz
- Auch Hobby-Gärtner*innen können Wildbienen helfen
Nach dem feuchten Frühjahr jetzt die Trockenheit: In weiten Teilen des Landes herrscht eine hohe Waldbrandgefahr
Am Nachmittag des 15.05.2024 brach auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen bei Jessenitz-Werk ein Feuer aus, welches sich schnell zu einem größeren Waldbrand entwickeln konnte. Derzeit geht man bei der Ursache von einem Stromleitungsbruch in der Nähe von Jessenitz-Werk aus. 25 Feuerwehren mit 160 Feuerwehrfrauen und -männern konnten den Brand auf einer Fläche von rund 8 Hektar inzwischen unter Kontrolle bringen.
Schnelle Bekämpfung der giftigen Pflanze ratsam
Das giftige Frühlingskreuzkraut ist in Sachsen auf dem Vormarsch. Beim Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) gehen dazu vermehrt Meldungen ein. Besonders betroffen sind Ost- und Nordsachsen. Um die Ausbreitung des Frühlingskreuzkrauts in ganz Sachsen zu erfassen, hat das LfULG ein Monitoring gestartet.
Lage im Enzkreis noch unter Kontrolle
Der Wald ist einer der artenreichsten und vielfältigsten Lebensräume der Welt. Doch nicht alles, was im Wald summt und brummt, ist Anlass zur Freude für Waldbesitzer, Försterinnen und Förster. Martin Hemme, der das Forstrevier im Bereich Birkenfeld/Engelsbrand leitet, kann das nur bestätigen:
Rund 1.000 Wildkatzen in NRW
Zu erkennen sind sie an ihrem Fell mit grau-schwarzer Tigermusterung, einem schwarzer Strich im Rückenfell, den meist drei schwarzen Ringen am Schwanzende und ihrer hellen Nase. Doch nur wenige bekommen sie zu Gesicht. Denn Wildkatzen sind scheue und einzelgängerische Waldbewohner. Als Lebensraum bevorzugen sie möglichst ungestörte und naturnahe Wälder mit ausreichend Versteckmöglichkeiten für die Aufzucht ihrer Jungtiere und als Schlafplätze.
Im sächsischen Staatswald soll die Vielfalt an Arten und Lebensräumen in den nächsten Jahren gezielt weiter ausgebaut werden
Grundlage ist das Biotopbaum- und Totholzkonzept des Staatsbetriebs Sachsenforst. Dieses soll den Schutz biologischer Vielfalt in die laufende Waldbewirtschaftung integrieren. Sachsenforst hat das Konzept am Mittwoch (15.5.) in der Dresdner Heide vorgestellt.
Regierungspräsidium Gießen informiert über besonders geschützte Biotope – In Teil 1 geht es um Gewässer
Natürliche und naturnahe Gewässer sind wertvolle Lebensräume. Libellen, Fische, Wasserläufer, Teichrosen, seltene Vögel – die Liste der Tiere und Pflanzen, die hier leben und wachsen, lässt sich problemlos fortsetzen. Das gilt sowohl für fließende Gewässer, also Flüsse und Bäche, als auch für stehende Gewässer wie Seen, Teiche und Weiher.
Regierungspräsidium Gießen stellt die verschiedenen Biotope vor, die nach Paragraf 30 des Bundesnaturschutzgesetzes besonders geschützt sind – Wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen
Sie werden als unnütz angesehen, manchmal zerstört und kaum jemand (er-)kennt sie: die Biotope und damit Lebensräume, die nach Paragraf 30 des Bundesnaturschutzgesetzes besonders geschützt sind.
Rund 30 Hektar Wald müssten gerodet werden, wenn der Stromnetzbetreiber Tennet sein Umspannwerk in Raitersaich wie geplant 400 Meter nach Westen verlegt
Vor einem solchen Eingriff wollen Landrat Dr. Jürgen Ludwig sowie die Vorsitzenden der Fraktionen und Wählergruppen im Kreistag des Landkreises Ansbach aber die Alternativen geprüft wissen. Sie wenden sich schriftlich sowohl an das Unternehmen als auch an die mittelfränkische Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum.
Minister Dr. Till Backhaus hat heute in Neustrelitz im Rahmen der Europawoche MV die Zertifikate des ersten Willy-Cups an 18 Schülerinnen und Schüler aus Polen, Norwegen und Deutschland übergeben
Der Wettbewerb der norwegisch-deutschen Willy-Brandt-Stiftung fand in Kooperation mit dem Gymnasium Carolinum seit Sonntag statt. Die Jugendlichen beschäftigten sich während ihres Aufenthaltes im Schulcamp Babke mit naturwissenschaftlichen Fragen, indem sie praktische Aufgaben lösten, die der Erhaltung der Ökosysteme im Schulwald des Carolinums dienen. Unterstützt wurde der Wettbewerb vom Schulverein Carolinum e.V. und der gemeinnützigen Stiftung Wälder für Morgen.
Artenschützer des Regierungspräsidiums Gießen geben praktische Tipps, um die lebenswichtige Vielfalt der Bienen zu erhalten
Eine Welt ohne Bienen? Undenkbar. Denn dann gäbe es kein leckeres Obst im heimischen Garten und keinen leckeren Honig auf dem Frühstücksbrötchen. Schon diese beiden Beispiele zeigen: Gäbe es die kleinen eifrigen Tierchen nicht, wären die Folgen für jede und jeden von uns im Alltag spürbar.
BUND: Schutz der stark gefährdeten Art geht voran
Die bundesweite Rettungsaktion vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Zusammenarbeit mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung für den stark gefährdeten Gartenschläfer zeigt erste Erfolge. Innerhalb der zurückliegenden 18 Monate wurden Aktionen vom Harz bis ins Rheinland für den Gartenschläfer gestartet.
Regierungspräsidium Karlsruhe lässt Teich abpumpen und bereits vorhandene Kaulquappen entfernen
Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe, Referat Naturschutz, hat gestern, 13. Mai 2024, das Technische Hilfswerk in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Naturschutzverbände, dem Naturschutzbund (NABU) und dem Verein für Umweltschutz und Landschaftspflege (VUL) sowie der Kommune den im Zuge der Federbachrenaturierung angelegten Biotopteich abgepumpt und die dort vorhandenen Kaulquappen des amerikanischen Ochsenfrosches entfernt.
Großer Schritt für KI und Umwelt
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat heute das diesjährige Green-AI Hub Forum in Berlin eröffnet, auf dem zehn mittelständische Unternehmen vorstellen, wie sie erfolgreich Künstliche Intelligenz (KI) für mehr Ressourceneffizienz eingesetzt haben. Die präsentierten KI-Projekte wurden im Rahmen des Green-AI Hub Mittelstand, einer KI-Initiative des BMUV, entwickelt.
Deutsche Umwelthilfe kritisiert geplante Aufweichung der Nitrat-Richtlinie
Die EU-Kommission plant eine Überarbeitung der Nitrat-Richtlinie. Dadurch soll deutlich mehr Stickstoff pro Hektar und Jahr erlaubt sein.
Andere Umweltbereiche sind vom Ziel noch weit entfernt – etwa der Zustand unserer Gewässer
Der Umweltmonitor 2024 des Umweltbundesamtes (UBA) zieht erneut eine gemischte Bilanz zum Zustand der Umwelt in Deutschland. Während bei den Emissionen von Treibhausgasen und Luftschadstoffen Erfolge verzeichnet werden können, zeigen viele Indikatoren einen deutlichen Handlungsbedarf.
Projekt untersucht Erfolg von Schutzmaßnahmen im Horstumfeld
Nachdem unsere heimischen Rotmilane mehr als 1000 km aus ihren südeuropäischen Winterquartieren zurück zu uns nach Hessen geflogen sind, ist die Brutsaison jetzt bereits in vollem Gange. Tatsächlich brütet mehr als die Hälfte der weltweiten Population bei uns in Deutschland. Durch diesen Verbreitungsschwerpunkt der Rotmilane ergibt sich eine besondere Verantwortung Deutschlands – und damit auch Hessens – für den globalen Erhalt der Art.
Am Darßer Ort erfolgte in dieser Woche die Abnahme der Bauarbeiten zur Renaturierung des Ottosees. Vertreter des Bauunternehmens, des StALU Mittleres Mecklenburg und des Nationalparkamts Vorpommern begutachteten vor Ort die Ergebnisse der im Herbst 2023 begonnenen Renaturierung. Der Abschluss der Bauarbeiten ist gleichzeitig der Beginn einer ungestörten natürlichen Entwicklung des Ottosees in der Kernzone des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft.
Die Badegewässer in Nordrhein-Westfalen weisen eine sehr gute Wasserqualität auf. Darauf weisen das Umweltministerium und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen hin. In Nordrhein-Westfalen gibt es 85 ausgewiesene EU-Badegewässer mit 112 Badestellen, an denen während der Badesaison regelmäßig Untersuchungen der Wasserqualität stattfinden. An 104 Badestellen in Nordrhein-Westfalen erhielt die Wasserqualität im Jahr 2023 eine ausgezeichnete Bewertung.
Gemeinschaftsprojekt wird auch im Freischiessenjahr fortgesetzt
Minden Das Mindener Bürgerbataillon (MBB) und die Minden Marketing GmbH (MMG) bringen gemeinsam Minden auch 2024 wieder zum Blühen. Unter der Überschrift “Minden blüht auf!“ werden weite Teile der Innenstadt durch Blumenschmuck verziert und dazu zahlreiche Straßenlaternen mit Blumenampeln geschmückt.
Emschergenossenschaft weiht gemeinsam mit den Städten Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten insgesamt 25 besondere Orte entlang der neu entstehenden Emscher-Promenade ein
Neben den aktuell steigenden Temperaturen und dem sonnigen Wetter gibt es einen weiteren Grund, sich für eine Radtour entlang der Emscher aufs Fahrrad zu schwingen: Alle 25 Aufenthalts-, Spiel- und Bildungsstandorte entlang der Emscher-Promenade sind mit einer Ausnahme nun fertiggestellt und laden Besucher*innen zum Erleben des ökologischen Wandels der Emscher ein.