Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Umweltamt stellt neue Broschüre zur Biodiversität vor
Im Mai 2011 gab der Stadtentwicklungssenat der Verwaltung den Auftrag, eine Kommunale Biodiversitätsstrategie zu entwickeln. Wie lässt sich der Artenschwund stoppen? Was kann eine Kommune über das rechtlich Verpflichtende hinaus tun, um in ihrem Hoheitsbereich Lebensraum für wildlebende Pflanzen und Tiere zu schaffen?
Artenschutz in Recklinghausen
Agieren statt reagieren – die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) sind mit einem Notfallset ausgerüstet, für den Fall, dass Fledermäuse bei Baumfällungen verletzt werden. Fledermäuse stehen unter Artenschutz. Daher wird jeder Baum, der gefällt werden muss, sorgfältig auch auf Fledermäuse und deren Unterschlupfmöglichkeiten hin kontrolliert.
Regierung von Unterfranken förderte im Jahr 2014 Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege mit insgesamt 2,3 Millionen Euro
Die Regierung von Unterfranken hat im Jahr 2014 Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege in Unterfranken mit insgesamt 2,3 Millionen Euro gefördert. Dabei wurden ca. 270.000 € direkt an die Naturparke ausgezahlt und 2.030.000 € in Maßnahmen der Landschaftspflege investiert. Die Mittel wurden vom Bayerischen Landtag bereitgestellt.
Hamburg zeichnet Charta von Florenz
Hamburg bekennt sich zur Gentechnikfreiheit in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Aus diesem Grund hat der Senat heute beschlossen, dass Hamburg dem Netzwerk der gentechnikfreien Regionen (Charta von Florenz) beitritt. Die Ziele des Netzwerks unterstützt der Senat mit zahlreichen Maßnahmen, Projekten und finanziellen Förderungen.
Die Karten der bayerischen FFH-Gebiete müssen laut einer EU-Auflage genauer werden
Dadurch können sich geringfügige Verschiebungen der bereits bekannten Grenzen ergeben. Derzeit findet die Verbände- und Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Die Einspruchsfrist für Grundstücksbesitzer endet am 6. Februar.
Fast unbemerkt hat sich vor ca. 14 Jahren der Biber im Landkreis wieder angesiedelt
Durch aktive Ansiedelung und durch natürliche Ausbreitung ist der Biber nach über 100 Jahren in ganz Europa wieder vertreten. Biber brauchen Wasser, bevorzugt langsam fließende oder stehende Gewässer. Biber sind reine Vegetarier, sie fressen junge Baumtriebe, aber auch Wasser- und Uferpflanzen. Ebenso gerne werden Feldfrüchte oder auch Obst gefressen.
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Bericht
Eine stärkere ökonomische Ausrichtung der Biodiversitätspolitik ist Thema eines Berichts (18/3764), den das Büro für Technikfolgenabschätzung (TAB) dem Bundestag im Auftrag des zuständigen Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung vorgelegt hat. Er soll den Parlamentariern Informationen liefern, aber auch konkrete Handlungsfelder und Regelungsoptionen für die Befassung mit dem Thema „Biologische Vielfalt“ aufzeigen.
330 Hektar große Teilfläche soll in Zukunft Nationales Naturerbe (NNE) werden
Eine rund 330 Hektar große, im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) stehende, Teilfläche des „gemeindefreien Gebietes“ im Hauptsmoorwald östlich der Autobahn A73, soll nach dem Willen des Eigentümers der Fläche, nämlich der Bundesrepublik Deutschland, in Zukunft Nationales Naturerbe (NNE) werden.
Dem Abriss von Hemers Industrie-Schandflecken in Ihmerterbach ist die Stadt Hemer einen großen Schritt näher gekommen
In dieser Woche lag endlich die positive Mitteilung des Verbands für Flächenrecycling und Altlastensanierung NRW (AAV) im Rathaus-Briefkasten, wonach der Abbruch der Gebäude "Firma Nadler" und des einstigen "Drahtseilwerks Adolf vom Braucke" in den bereits vom Umweltministerium NRW genehmigten Maßnahmenplan 2015 aufgenommen wurde.
Senckenberg-Institut bestätigt anhand von DNA-Spuren einen Wolf im Kreis Minden-Lübbecke – Beginn der natürlichen Rückkehr nach NRW
Nach mehr als 170 Jahren scheint Nordrhein-Westfalen wieder Wolfs-Land zu werden. Darauf deuten Wolf-Spuren im Kreis Minden-Lübbecke hin, die Ende Dezember an der niedersächsischen Grenze im Oppenweher Moor gesichert wurden. Das Labor für Wildtiergenetik des Senckenberg-Institutes in Gelnhausen, das als nationales Referenzzentrum für genetische Analysen bei Wolf und Luchs auf derartige Nachweise spezialisiert ist, hat jetzt die DNA-Proben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einem Wolf zugeordnet.
Die Gesamtfläche der Wuppertaler Wälder ist in den Jahren 2013 und 2014 deutlich gewachsen
Am 1. Januar 2013 hatten alle Stadtwälder eine Gesamtfläche von 1.761 Hektar, das entspricht 17,61 Millionen Quadratmetern. Im Jahr 2013 hat die Fläche der Stadtwälder um 44.500 Quadratmeter zugenommen. Davon kamen 7.000 Quadratmeter durch Schenkungen in städtischen Besitz und 11.100 Quadratmeter Wald waren bewaldete Ankaufflächen der Nordbahntrasse.
Hamburg startet finanzielle Förderung von Gründächern
Ab sofort können Grundeigentümer Zuschüsse für den Bau von Gründächern beantragen. Es geht dabei sowohl um die Nachrüstung von Dächern als Gründächer als auch um den Einbau von begrünten Dächern auf Neubauten, und sowohl um Dächer von Wohngebäuden als auch um Dächer von Gewerbebauten. Insgesamt stellt die Stadt bis 2019 drei Millionen Euro zur Verfügung.
6,7 Millionen Euro bieten Perspektiven für Naturschutz und extensive Landwirtschaft / Bergwiesen und Buchenwälder
„Der Vogelsberg bietet eine ganz einzigartige Naturlandschaft. Für die biologische Vielfalt ist er für Hessen aber auch für ganz Deutschland ein wichtiger Baustein und Refugium“, freute sich Umweltministerin Priska Hinz über den Beginn der zweiten Phase im Naturschutzgroßprojekt „Vogelsberg“, welches zum Jahresbeginn angelaufen ist.
Bingenheimer Saatgut AG erhält mit Kultursaat e.V. den Preis von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt
„Ich gratuliere der Bingenheimer Saatgut AG ganz herzlich zum Gewinn des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2015. Damit setzen die Bingenheimer eine gute Tradition fort. Denn sie sind schon der achte Gewinner dieses Wettbewerbs aus Hessen. An Hessen kommt man bei Bio und Öko eben nicht vorbei“, kommentierte Landwirtschaftsministerien Priska Hinz die Entscheidung.
Nach Abschluss der Abbrucharbeiten im Wasseralfinger Bebauungsplangebiet Maiergasse wurde eine Altlastenuntersuchung für die von der Bebauung freigewordenen Flächen in Auftrag gegeben
Diese hat ergeben, dass im südlichen Bereich des Entwicklungsgebiets der Bereich des ehemaligen Gaswerks Wasseralfingen stark belastet ist und saniert werden muss. Darüber hinaus muss bei einem großen Teil des Geländes die Oberfläche abgetragen werden, um Wohnbebauung zu ermöglichen. Es ist mit Kosten in Höhe von 2,5 Mio. Euro zu rechnen.
Kabinett stimmt Entwurf für neues Landesnaturschutzgesetz zu
Mit einer Novelle des Landesnaturschutzgesetzes will die Landesregierung die Artenvielfalt besser schützen und die Natur als Freiheits- und Erlebnisraum bewahren und weiter öffnen. Einem entsprechenden Entwurf des Umweltministeriums stimmte das Kabinett heute (20. Januar 2015) zu. Der Gesetzentwurf geht nun in die Anhörung.
Anwender, Berater und Händler brauchen bis Ende November 2015 einen neuen Pflanzenschutz-Sachkundenachweis
Mit der Novellierung des Gesetzes zum Schutz der Kulturpflanzen (Pflanzenschutzgesetz) und der Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung wurde ein neues Verfahren für die Erteilung des Sachkundenachweises im Pflanzenschutz in Form einer bundeseinheitlichen Plastikkarte im Scheckkartenformat eingeführt.
Wissenschaftler beschließen ehrgeiziges Programm für den globalen Schutz der biologischen Vielfalt
Das internationale Wissenschaftlergremium für den Schutz der biologischen Vielfalt hat auf seiner jüngsten Sitzung in Bonn weitreichende Beschlüsse für die künftige Ausrichtung seiner Arbeit beschlossen. So sollen mehrere Gutachten zum Thema Biodiversität und Ökosystemleistungen erarbeitet werden.
„Oberwald und Alb in Karlsruhe“ ist fertiggestellt
Der Natura 2000-Managementplan für das knapp 600 Hektar große Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet „Oberwald und Alb in Karlsruhe“ ist fertig gestellt und kann ab sofort öffentlich eingesehen werden. Das direkt in und um Karlsruhe liegende FFH-Gebiet beherbergt eine aus europäischer Sicht besonders schützenswerte Lebensraum- und Artenausstattung und ist zugleich ein bedeutendes Naherholungsgebiet.
Spremberg kann sich um Landesgartenschau 2019 bewerben
Die Stadt Spremberg hatte bereits im Herbst 2014 ihr Interesse an der 6. Brandenburgischen Landesgartenschau (LAGA) im Jahr 2019 bekundet. Am 19. Januar 2015 hat das zuständige Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg mitgeteilt, dass die Stadt Spremberg mit der eingereichten Interessenbekundung die Voraussetzungen erfüllt, um am weiteren Bewerbungsverfahren zur Vorbereitung und Durchführung der Landesgartenschau 2019 teilzunehmen.
Kabinett beschließt Biodiversitätsstrategie NRW als wichtigen Baustein der neuen Naturschutzpolitik
Die Landesregierung hat nach Auswertung der Verbändeanhörung die nordrhein-westfälische Strategie zum Schutz der Arten- und Lebensraumvielfalt und des wilden NRW verabschiedet. Die Biodiversitätsstrategie NRW beschreibt den derzeitigen Ist-Zustand der nordrhein-westfälischen Natur- und Landschaftsräume sowie konkrete Maßnahmen für einen ambitionierten Biodiversitätsschutz für das nächste Jahrzehnt.