Richtig Heizen: So klappt es mit möglichst geringer Belastung für Mensch und Umwelt

Richtig Heizen: So klappt es mit möglichst geringer Belastung für Mensch und Umwelt
Richtig Heizen: So klappt es mit möglichst geringer Belastung für Mensch und Umwelt

Viel Rauch bedeutet Feinstaub: Gut getrocknetes Holz und schnelle, hohe Temperaturen sorgen für effektive Verbrennung

Angesichts stark gestiegener Preise für fossile Heizstoffe haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in den vergangenen Monaten einen neuen Holzofen installiert.


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Zum Beginn der Heizperiode weist die Stadt Landshut auf den ordnungsgemäßen Betrieb von Holzöfen und anderer Feuerstätten mit festen Brennstoffen hin. Wichtig ist etwa, Rauch zu vermeiden und beim Anzünden möglichst schnell hohe Temperaturen zu erreichen. 

Entsteht beim Verbrennen von Holz viel Rauch, ist das ein Anzeichen für viel Feinstaub. Die winzigen Partikel gelten als gesundheitsgefährdend, da sie Atemwegsprobleme und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems verursachen können. Hausbesitzer können aktiv Feinstaub vermeiden – mit der Wartung und Aufrüstung ihrer Öfen, aber auch schon mit dem richtigen Anzünden.

Es sollten möglichst schnell hohe Temperaturen entstehen. Das gelingt mit dünn gespaltenem Holz oder handelsüblichen Anzündern. Zudem muss der Ofenraum viel Sauerstoff erhalten, denn zu wenig Luft führt zu unvollständiger Verbrennung. Daher raten Experten, die Öffnungen für die Luftzufuhr beim Entzünden maximal zu öffnen. Erst wenn sich ein Glutbett gebildet hat, sollten größere Scheite oder Briketts nachgelegt werden. Wenn dann ein richtiges Flammenbild entstanden ist, kann die Luftzufuhr wieder gedrosselt werden. Auch das ist wichtig, um möglichst emissionsarm zu heizen. Denn zu viel Luftzufuhr, wenn das Feuer erst mal richtig angefacht ist, erhöht die Temperatur im Ofenraum extrem, was den Wirkungsgrad des Ofens reduziert. Es entstehen wiederum Emissionen. 

Ist das Holz zu feucht, verbrennt es ebenfalls nicht vollständig. Daher darf nie frisch geschlagenes Holz verbrannt werden. Es muss ein oder mehrere Jahre trocknen. Das ist gesetzlich geregelt: Es darf nur Holz verbrannt werden, dessen Wassergehalt bei maximal 20 Prozent beziehungsweise dessen Feuchtegehalt bei rund 25 Prozent liegt. Dieser Wert lässt sich mit einem Feuchte-Messgerät bestimmen, das im Handel erhältlich ist.

Es wird außerdem drauf hingewiesen, dass nur naturbelassenes, stückiges Holz oder genormte Produkte wie Pellets oder Kamin- und Holzbriketts als Brennstoff zugelassen sind. Abfälle, aber auch beschichtetes oder lackiertes Holz dürfen nicht verbrannt werden.

Stadt Landshut