Sächsischer Wald 2018 durch Stürme und Insekten stark geschädigt

25. April - Tag des Baumes

Insgesamt 2,0 Mio. Kubikmeter Holzeinschlagsmenge wurde 2018 auf den Staatswaldflächen in Sachsen erfasst. Mit einem Anteil von 84 Prozent bzw. 1,7 Mio. Kubikmetern machte der durch Schäden verursachte Holzeinschlag einen wesentlichen Anteil am Gesamtholzeinschlag aus.


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Diese Menge bedeutete mehr als das Neunfache des Durchschnittes (183 500 Kubikmeter) der vorangegangenen 20 Jahre. Hauptursache für den Schadholzanfall im Jahr 2018 waren Schäden durch Wind und Sturm (86 Prozent), insbesondere durch die Sturmtiefs „Friederike“ und „Fabienne“, welche im letzten Jahr über Sachsen hinweggezogen sind.

Der Holzeinschlag auf Grund von Insektenschäden lag bei 14 Prozent der Schadholzmenge. Dies war mit rund 235 500 Kubikmeter der höchste Wert der letzten 20 Jahre. Andere Schadursachen, beispielsweise Schneebruch, hatten einen Anteil von 0,1 Prozent am gesamten Schadholzeinschlag.

Deutliche Unterschiede zeigten sich zwischen den einzelnen Holzarten.

Der überwiegende Teil der Schadholzmenge (96 Prozent) entfiel auf Nadelbäume, die gut zwei Drittel der sächsischen Waldfläche einnehmen. Sachsens Fläche ist zu 28 Prozent bewaldet. Damit zählt der Freistaat zu den waldärmeren Bundesländern. Im Rahmen der jährlichen Erhebung des Statistischen Landesamtes in forstlichen Erzeugerbetrieben werden die Holzeinschlagsmenge insgesamt sowie darunter der Schadholzeinschlag nach Einschlagsursachen erfasst. In den daraus ausgewiesenen Ergebnissen ist der Holzeinschlag im sächsischen Privatwald, der circa 45 Prozent der sächsischen Waldfläche umfasst, nicht enthalten.

Jährlich am 25. April wird der internationale Tag des Baumes begangen, der die Bedeutung des Waldes für den Menschen, die Ökologie und die Wirtschaft im Bewusstsein halten soll.

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen direkter Link zum Artikel