Stiftung für Natur und Umwelt seit zehn Jahren aktiv

Das bekannteste Projekt der Stiftung: Die Beweidung mit Wasserbüffeln in den „Thürer Wiesen“ und den „Feuchtwiesen Nothbachtal“ in Rüber. (Bild: Jörg Hilgers)
Das bekannteste Projekt der Stiftung: Die Beweidung mit Wasserbüffeln in den „Thürer Wiesen“ und den „Feuchtwiesen Nothbachtal“ in Rüber. (Bild: Jörg Hilgers)

Große Bedeutung für Flora und Fauna in MYK

Der Landkreis Mayen-Koblenz weiß schon lange um das Vorkommen seiner einzigartigen Flora und Fauna. Mit der Gründung der Stiftung für Natur und Umwelt wurden bereits vor zehn Jahren die Weichen gestellt, um diesen Artenreichtum langfristig zu bewahren.


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Die Stiftung betreut in fast allen Regionen von Mayen-Koblenz aktuell rund 120 Hektar an Flächen. Sie schafft und erhält Lebensräume und macht den Landkreis damit zu einem Zufluchtsort für bedrohte oder gefährdete Tier- und Pflanzenarten.

Die prominentesten Projekte der Stiftung für Natur und Umwelt sind die Beweidungsprojekte, die in den „Thürer Wiesen“ und den „Feuchtwiesen Nothbachtal“ in Rüber mit Karpatischen Wasserbüffeln durchgeführt werden. Vor allem die sogenannten Ökokonten, die gemeinsam mit den Kommunen etabliert wurden, prägten die Arbeit der Stiftung im vergangenen Jahrzehnt. Bei Ökokonten handelt es sich um Flächen, die bei Eingriffen in die Natur, wie Bebauungsplanverfahren oder Bauprojekten, als Ausgleichsflächen zeitnah zur Verfügung stehen. Dies erkannte zum Beispiel der Landesbetrieb Mobilität sehr früh. In der Wacholderheide entstand das erste Ökokonto der Stiftung mit einer Gesamtgröße von über 13 Hektar, aus dem Flächen ausgebucht werden, wenn durch den Bau von Straßen Eingriffe in die Natur entstehen. Die Stiftung betreut und entwickelt die Flächen dann auf die Dauer von 30 Jahren.

Neben der Natur profitiert auch die Wirtschaft von der Arbeit der Stiftung. „Bei der Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen arbeiten wir oftmals mit ortsansässigen Betrieben und Betreuern zusammen. Es entsteht also eine Win-win-Situation für Vorhabenträger, Natur und Allgemeinheit“, erläutert Tanja Stromberg, die Geschäftsstellenleiterin der Stiftung. Auch für die weitere Arbeit blickt sie positiv in die Zukunft: „Wir tun mit der Stiftung nachhaltig etwas für die Natur und Landschaft in unserem Kreis und tragen dadurch mit dazu bei, die Schönheit und Einzigartigkeit unserer Heimat auch für nachfolgende Generationen zu bewahren.“

Kreisverwaltung Mayen-Koblenz direkter Link zum Artikel