Tag des Baumes am 25. April im Arboretum

Themen wie System Baum-Boden, Baumpilze, Ökosystem Wald und zu vielem anderem mehr

Das historische städtische Arboretum an der Ebertallee in Riddagshausen ist in diesem Jahr Schauplatz für den Tag des Baumes am Donnerstag, 25. April. Gemeinsam mit vielen Partnerorganisationen hat der Fachbereich Stadtgrün und Sport ein buntes und informatives Programm zusammengestellt, das um 15 Uhr beginnt.


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Die Besucherinnen und Besucher erfahren Interessantes und Wissenswertes zum Arboretum, zu den Themen System Baum-Boden, Baumpilze, Ökosystem Wald und zu vielem anderem mehr. Das direkt am Arboretum gelegene Waldforum öffnet seine Dauerausstellung und bietet Speisen und Getränke an. Zum Abschluss der Veranstaltung gegen 18 Uhr pflanzen Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Organisationen sowie des Grünflächenausschusses gemeinsam den Baum des Jahres 2019, eine Flatterulme.

Das Arboretum ist gut per Rad oder Bus (Linie 418, Haltestelle "Grüner Jäger") erreichbar. Der Tag des Baumes wird unterstützt vom Waldforum der Niedersächsischen Landesforsten, dem BUND Braunschweig, dem Imkerverein Braunschweig, dem FUN (Förderkreis Umwelt- und Naturschutz Hondelage), dem RUZ (Regionales Umweltbildungszentrum Dowesee) und dem Pilzsachverständigen Harry Anderson.

Der Tag des Baumes

Der internationale "Tag des Baumes" wird jedes Jahr im April weltweit begangen und soll die Bedeutung der Bäume für den Menschen im Bewusstsein halten. Er fußt auf den traditionellen Baumpflanzungen, die seit 1872 im baumarmen Nebraska durchgeführt und seither in den gesamten USA übernommen wurden. 1951 führten die Vereinten Nationen den "Tag des Baumes" ein. In Deutschland fand er erstmals am 25. April 1952 statt.

Das Arboretum

Das Arboretum - nach dem lateinischen Wort "arbor" für Baum - wurde 1838 von Theodor Hartig gegründet, der als Professor der forstlichen Abteilung am Collegium Carolinum, der heutigen Technischen Universität, lehrte. Hartig beantragte eine geeignete Fläche für den forstbotanischen Unterricht sowie zur Anzucht von Pflanzen für den Staatswald. Ihm wurde daraufhin eine drei Hektar große Waldfläche in der Buchhorst zur Verfügung gestellt. In den folgenden Jahren entwickelte er dort eine beachtliche baumkundliche Sammlung. Im Jahre 1920 bezeichnete die Deutsche Dendrologische Gesellschaft anlässlich ihrer damaligen Jahrestagung in Braunschweig das Arboretum als eine der bedeutendsten Baumsammlungen Deutschlands. Aus den Anfängen des Arboretums stehen noch drei Bäume: eine Steineiche, eine amerikanische Scharlacheiche und eine österreichische Schwarzkiefer. Mit einer Wilsons-Fichte, einer Schindel- und einer Goldeiche gibt es zudem Arten, die sonst in der Region selten zu sehen sind.

Nach dem 2. Weltkrieg verlor das Arboretum auch durch Flächenverluste mehr und mehr seinen ursprünglichen Charakter. Erst 1998 wurde die Anlage als Naherholungsziel wieder neu entdeckt und dank der Förderung der Richard Borek Stiftung mit der Sanierung begonnen. Der parkähnliche Charakter, den das Arboretum in den Jahren danach erhielt, macht den Besuch des ehemaligen Forstgartens zu einem Erlebnis. Für ein Picknick mit der ganzen Familie stehen zwei Tische mit Bänken zur Verfügung. Vor einigen Jahren wurden neue Schilder mit Informationen über die Bäume installiert.

Stadt Braunschweig