Umweltministerium startet Dialogforum Wasser und Boden

Umweltministerin Thekla Walker: „Bewährte Strategien und Lö­sungen greifen nicht mehr – Wir brauchen innovative Ansätze für den Schutz der wertvollen Ressourcen Wasser und Boden“

Das Umweltministerium startet im Oktober das Dialogforum Wasser und Boden. Teilnehmen sollen rund 30 Bürgerinnen und Bürgern aus Baden-Württemberg, die nach einem Zufallsverfahren ausgewählt werden.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Ziel ist es, mit den Menschen über diese wertvollen Ressourcen ins Gespräch zu kommen und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die Impulse für die künftige fachliche Ar­beit geben sollen. Das Dialogforum ist Teil der „Zukunftsstrategie Wasser und Boden“; Themen rund um die Lebensgrundlagen Wasser und Boden werden an mehreren Terminen bis März 2023 diskutiert.

Gewässer- und Bodenschutz ist oberstes Ziel

„Der Schutz von Wasser und Boden als Lebensgrundlage für Mensch und Natur ist eine zentrale Zukunftsaufgabe. Dies kann nur durch Anpassungen an die klimatischen Veränderungen gelingen“, sagte Umweltministerin Thekla Walker heute (18.07.) in Stuttgart. „Bewährte Strategien und Lösungen greifen nicht mehr – wir brauchen innovative Ansätze.“ Es gelte, vorausschauend die Weichen für morgen zu stellen, Grundlagen zu erarbeiten und die notwendigen Maßnahmen zügig anzugehen, betonte die Ministerin.

Ein Plan für die Zukunft: die Zukunftsstrategie Wasser und Boden

Die Wasserwirtschaft in Baden-Württemberg arbeitet im Rahmen der im Koali­tionsvertrag verankerten „Zukunftsstrategie Wasser und Boden“ in verschiede­nen fachlichen Projekten an Strategien und Lösungen, um den aktuellen und zu­künftigen Herausforderungen zu begegnen. Denn die Nutzungsansprüche an Gewässer und Böden werden intensiver, Nutzungskonkurrenzen sowie Konflikte zwischen Nutzungen und Ökologie zeichnen sich ab.

Bürgerbeteiligung ist wichtig

Fachliche und politische Entscheidungen brauchen gesellschaftliche Akzeptanz und Unterstützung. Im Diskurs mit Bürgerinnen und Bürgern sollen deshalb Be­deutung und Wert von gesunden Gewässern und Böden herausgearbeitet wer­den, aber auch die Herausforderungen und Gefahren, die zukünftig auf jeden Einzelnen und die Gesellschaft zukommen.

Aufgabe des Dialogforums ist es, Ideen und Meinungen zu sammeln, aber auch Handlungsempfehlungen zu erarbeiten: Wie könnte eine „Schwammstadt“ in Baden-Württemberg aussehen? Wie muss bei Dürreperioden verfügbares Wasser verteilt werden? Wie können wir das Bewusstsein für die Bedeutung ge­sunder Böden und Gewässer stärken?

An dem Dialogforum sollen etwa 30 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus Baden-Württemberg teilnehmen, welche die Vielfalt der Gesellschaft bestmöglich abbilden. Der Auswahlprozess erfolgt entsprechend der Empfehlung der Stabsstelle Bürgerbeteiligung des Staatsministeriums und wird beratend von dieser begleitet. Um die wichtige Meinung junger Menschen aus­reichend zu berücksichtigen, soll die Auswahl im Bereich der 16- bis-25-Jährigen verstärkt werden.

Baden-Württemberg: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft direkter Link zum Artikel