Veränderte Verhaltensweise bei Rehen

Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 270/2023

Klimatische Veränderungen haben in den vergangenen Jahren erheblichen Einfluss auf das Gebärverhalten von Rehen gehabt. Das geht aus der Antwort (20/6322) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/6092) der AfD-Fraktion hervor.


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In den letzten 45 Jahren hätten sich der Vegetationsbeginn um 20 Tage und der Heuschnitt um 14 Tage nach vorn verschoben. Über alle Höhenlagen veränderten sich die Setztermine von Rehen somit bis zu siebenmal langsamer als die Vegetation. Optimale Bedingungen und Setztermine drifteten auseinander. Es bestehe die Aussicht, dass das Rehwild in tieferen Lagen weniger werde, dafür aber Hügel- und Berglagen stärker besiedelt würden, weil dort die Vegetationsentwicklung später einsetze und „besser mit den Setzterminen übereinstimmt“, heißt es in der Antwort.

Rehe würden ihre Jungtiere heute um ein bis zwei Wochen früher als noch in den 1970er Jahren bekommen. Die gegenläufige Entwicklung der Setzzeit des Rehwildes zur Verfügbarkeit reichhaltiger Äsung werde derzeit nicht als problematisch eingeschätzt. Forschungsprojekte in bundeseigenen Instituten zu diesem Thema würden derzeit nicht durchgeführt, und es gebe auch keine Planungen dazu.

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