Waldbrand an der tschechisch-deutschen Grenze: EU-Hilfe angefordert

Die Tschechische Republik hat am Vormittag das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert und um Unterstützung gebeten.

Die koordinierte Reaktion der EU auf die Waldbrände an der tschechisch-deutschen Grenze ist bereits angelaufen. Janez Lenarčič, EU-Kommissar für Krisenmanagement, schrieb auf Twitter: „Das ist EU-Solidarität.“


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Polen und die Slowakei haben jeweils einen Hubschrauber angeboten, einer soll heute Nachmittag bereits eingesetzt werden, der andere befindet sich in Vorbereitung auf den Einsatz. Das EU-Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen hat zudem zwei Löschflugzeuge mobilisiert, die Teil der von der EU finanzierten rescEU-Flotte in Italien sind. Die Flugzeuge werden voraussichtlich am 27. Juli vor Ort eintreffen und betriebsbereit sein.

Hintergrund

Gestern war im Böhmischen Schweizer Nationalpark in der Nähe der Gemeinde Hrensko (Nordtschechische Republik, nahe der Grenze zu Deutschland) ein Brand ausgebrochen. In der Nacht breitete er sich nach Deutschland aus. Nach Angaben der nationalen Behörden wurden mehrere hundert Personen in Sicherheit gebracht, im Einsatz sind mehr als 280 Feuerwehrleute, fünf Hubschrauber und ein Kleinflugzeug. Das unzugängliche Gelände behindert die Brandbekämpfung. Der Brand ist derzeit weder in der Tschechischen Republik noch in Deutschland unter Kontrolle.

Die EU steht in engem Kontakt mit beiden Ländern, um die Koordinierung der Brandbekämpfungsmaßnahmen in dem Gebiet zu erleichtern.

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