1000 Katastrophenschützer sorgen für gutes Gefühl

Jahresabschlusstreffen ehrenamtlicher Kräfte des Katastrophenschutzes

„Seit fünf Jahren lädt der Landkreis Gießen Sie, die zumeist ehrenamtlichen Kräfte des Katastrophenschutzes, zu einem Jahresabschlusstreffen ein. Wir tun dies, um gemeinsam auf das zurückliegende Jahr zurückzublicken, aber auch – und das in erster Linie – um Ihnen Danke zu sagen. Danke für Ihren Einsatz, der im Ernstfall auch Gefahren birgt“, sagte Landrätin Anita Schneider, als sie kürzlich „vor versammelter Mannschaft“ sprach.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

In der Halle des Technischen Hilfswerks (THW) in Grünberg hatten sich vor den Festtagen Mitglieder des Katastrophenschutzes versammelt und präsentierten, wie „bunt“ die Einheiten sind. Marcus Leopold sprach als stellvertretender Kreisbrandinspektor von den unterschiedlichen Farben der Uniformen von THW, Feuerwehr, Bundeswehr, Polizei, Johannitern, Deutsches Rotes Kreuz, einigen Spezialeinheiten und der Verwaltung beim Landkreis Gießen. „Wir alle, so unterschiedlich wie wir heute hier sind, machen den Katastrophenschutz im Landkreis Gießen aus“, sagt er.

Rund 1000 Frauen und Männer engagieren sich in den Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Gießen. Anita Schneider lobte: „Das sind 1000 Personen mit unterschiedlichen Kompetenzen, die für eines sorgen: Sicherheit in unserer Region. Für dieses gute Gefühl, das Sie vermitteln und das alle Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet haben können, danke ich Ihnen.“ Die Landrätin nannte die aktuelle Flüchtlingssituation als wichtige Aufgabe und machte auch deutlich: „Das Ehrenamt löst viele Aufgaben. Doch es müssen auch Strukturen geschaffen werden, die die Ehrenamtlichen entlasten.“

Beim Blick auf das Jahr 2015 sprach sie über das neue Gefahrenabwehrzentrum, das der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Gießen bauen wird. Mittlerweile sei das Grundstück auf dem ehemaligen US-Depot angekauft und ein interdisziplinärer Wettbewerb ausgerufen worden. Damit seien weitere wichtige Bausteine gelegt. Sie sprach über das Bürgertelefon, das im Gefahren- oder Unglücksfall Informationen verbreiten soll, ebenso wie über „KATWARN“, einer App, die Smartphone- und Handynutzer vor Gefahren warnt. Anfang des abgelaufenen Jahres war das kommunale Warn- und Informationssystem KATWARN im Kreis an den Start gegangen, mittlerweile haben sich rund 7.000 Nutzer angemeldet, berichtet sie.

Anita Schneider übernahm im Anschluss auch Ehrungen. Die Goldene Katastrophenschutz-Medaille für 40-jährige aktive Dienstzeit überreichte sie Karl-Heinz Weber. Seit 25 Jahren sind Dietmar Marx und Ulrich Schmaus im Katastrophenschutz organsiert, sie bekamen die Silberne Katastrophenschutz-Medaille. Die Bronzene Katastrophenschutz-Medaille für 10-jährige aktive Dienstzeit überreichte die Landrätin an Nico Gerth, Christian Betz, Jörg Dechert, Holger Laschen, Jürgen Marx, Tim-Daniel Stumpf, Dr. Heinz Stratmann, Björn Damster, Steffen Musch. Zudem überreichte Jens Richmann als Vertreter und Vorstandsmitglied des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen das „Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes Hessen-Darmstadt in Silber“ für besondere Verdienste an Wolfgang Seipp.

Landkreis Gießen - Der Kreisausschuss direkter Link zum Artikel