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Darin untersuchten Forscher, wie sich unterschiedliche Emissionsquellen weltweit auf die Sterberaten auswirken, etwa Industrie, Verkehr, Landwirtschaft, Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke und so genannte häusliche Kleinfeuer. In der EU führe die Belastung mit Feinstaub und Ozon jährlich zu 180.000 Todesfällen, davon 35.000 in Deutschland.
In Deutschland sind sogar 20 Prozent dieser Todesfälle auf Verkehrsemissionen zurückzuführen. Dies liegt an der Mittellage und am hohen Verkehrsaufkommen. Demnach sterben laut Max-Planck-Institut in Deutschland 7000 Menschen an den Folgen der Verkehrsemissionen, doppelt so viele wie durch Verkehrsunfälle.
"Der Energieträger Flüssiggas verbrennt mit verringerten Stickoxid- und Feinstaubwerten und kann im Verkehr wie bei der Wärmeerzeugung wesentlich zur Schadstoffreduzierung in Europa und in der Welt beitragen" so Rainer Scharr weiter. Als Kraftstoff eingesetzt, könne Flüssiggas, so genanntes Autogas, im Vergleich zum Benzin-Direkteinspritzer die Partikelmasse und die Partikelanzahl von Feinstaub um 74 Prozent bzw. knapp 99 Prozent reduzieren. Der Stickoxid-Ausstoß werde um ca. 12 Prozent gesenkt.
Weltweit gesehen sind nicht Industrie und Verkehr, sondern häusliche Kleinfeuer und Landwirtschaft die Hauptquellen für schlechte Luft. Jedes Jahr sterben laut Studie 3,3 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung.
Link zum Max-Planck-Institut http://www.mpg.de/9404032/sterberate-luftverschmutzung-todesfaelle
Energieträger Flüssiggas:
Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert sowie schadstoffarm. Flüssiggas wird als Kraftstoff, für Heiz- und Kühlzwecke, im Freizeitbereich und in der Industrie eingesetzt. Als Kraftstoff verwendet wird Flüssiggas Autogas genannt.