39 Thüringer Unternehmen erhalten Urkunden des Nachhaltigkeitsabkommens

Wanderausstellung zeigt Beispiele nachhaltigen Wirtschaftens

Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund hat heute im Thüringer Landtag 39 Thüringer Unternehmen für nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet. „Wenn Unternehmen auf saubere Energie umstellen, ihren Ressourcenverbrauch reduzieren, die Umwelt schonen und darauf achten, dass sie fair gehandelte Produkte einkaufen, sorgen sie dafür, dass die Welt auch für künftige Generationen noch lebenswert ist“, sagte die Umweltministerin in Erfurt.


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Siegesmund verwies auf die bereits 450 Unternehmen aus Thüringen, die als Teilnehmer des Nachhaltigkeitsabkommens Thüringen mit mehr als 1.500 Projekten ökologische und soziale Maßstäbe setzen.

„Die Verfügbarkeit weltweiter Ressourcen begrenzt die Wohlstandsaussichten kommender Generationen. Wettbewerbs- und überlebensfähig sind auf lange Sicht nur solche Unternehmen, die sparsam und effizient mit den verfügbaren Umweltressourcen haushalten“, so Siegesmund. Eine energieeffiziente und naturschonende Wirtschaft sei eine doppelte Gewinnsituation für Thüringens Unternehmen. Die Folgen für Klima und Umwelt werden begrenzt und die Betriebskosten langfristig gesenkt. Eine nachhaltige Wirtschaft zeichne sich auch durch soziale Angebote wie flexible Arbeitszeiten und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus und kann dazu beitragen, sich auf einem umkämpften Fachkräftemarkt zu behaupten.

Wanderausstellung im Landtag eröffnet

Die Urkundenübergabe des Nachhaltigkeitsabkommens Thüringen (NAT) erfolgte im Zusammenhang mit der Eröffnung der Wanderausstellung des NAT. In dieser Ausstellung präsentieren sich 18 Thüringer Unternehmen mit ihren Nachhaltigkeitsprojekten Dazu zählen zum Beispiel die UGN-Umwelttechnik GmbH Gera, die Schenker Deutschland AG aus Erfurt, die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH und die Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal GmbH in Blankenstein.

„Nachhaltiges Wirtschaften wird mehr und mehr zum Standortvorteil, auch in Thüringen. Ich freue mich, dass inzwischen immer mehr mittlere und kleine Unternehmen Nachhaltigkeit als Standortfaktor begreifen“, sagte Siegesmund.

Hintergrund

Seit 2004 existiert das Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen (NAT) als freiwillige Vereinbarung zwischen der Thüringer Wirtschaft und der Thüringer Landesregierung. Das NAT führt Politik, Verwaltung und Wirtschaft insbesondere zu den Themen Klima- und Umweltschutz, Ressourcenschonung, Energieeffizienz und - seit 2012 - auch zu Themen der sozialen Nachhaltigkeit zusammen.

Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz direkter Link zum Artikel