7,7 Mio. Euro für den Klimaschutz in Mooren

Klimaschutz durch Moorentwicklung

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat über den Start der Förderung von Projekten nach der Richtlinie „Klimaschutz durch Moorentwicklung“ informiert.


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Nachdem die Richtlinie im letzten Jahr in Kraft getreten ist, können nun die ersten zwölf Projekte gefördert werden. Für die Förderung werden fast 4,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und 3,1 Millionen Euro an Landesmitteln zum Einsatz kommen. Die Zuwendungsbescheide werden in diesen Tagen versendet.

Es stehen aber weitere Mittel zur Verfügung. Allein für dieses Jahr können noch über 11 Millionen Euro bewilligt werden, sodass zurzeit auch noch Förderanträge bei der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) bis zum 31.03.2016 gestellt werden können.

„Ich freue mich, dass wir Partner aus der Landwirtschaft und aus dem Bereich der Torfgewinnung für neue Ideen gewinnen konnten“, sagt Umweltminister Stefan Wenzel. „Es zeigt sich, dass wir neue Wege beschreiten können, die langfristig und dauerhaft dem Schutz des Klimas und der Moore dienen werden.“

Die Richtlinie leistet einen Beitrag für den Klimaschutz, da Projekte zur Reduzierung von Treibhausgasen aus Moorböden gefördert werden. Moore haben für den Klimaschutz eine große Bedeutung. Rund 11 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Niedersachsen stammen aus genutzten beziehungsweise entwässerten Mooren und weiteren kohlenstoffreichen Böden. In erster Linie wird in den Projekten der Wasserhaushalt in den Mooren optimiert. Die neue Richtlinie hat dabei nicht nur die Hochmoore, sondern auch die Niedermoore im Fokus. Daneben werden auch Projekte gefördert, die eine alternative, klimaschonende Bewirtschaftung von Moorböden entwickeln sollen.

7,7 Mio. Euro für den Klimaschutz in Mooren - Anhang 1
Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz direkter Link zum Artikel