CO2-Emissionen

Kaum Minderungserfolge beim Straßenverkehr

Der Straßenverkehr verursacht fast 30 Prozent der jährlichen energiebedingten CO2-Emissionen im Land. Wie das Statistische Landesamt errechnete, lag die durch Kraftfahrzeuge auf den Straßen im Land im Jahr 2013 emittierte CO2-Fracht mit 20,4 Millionen Tonnen um gut 6,5 Prozent über dem Wert von 1990. Auch gegenüber dem Vorjahr ist ein leichter Anstieg der Emissionen festzustellen.


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Die aktuelle Entwicklung der straßenverkehrsbedingten CO2-Emissionen verläuft damit nicht gemäß dem Minderungsziel des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts (IEKK) des Landes, wonach die CO2-Emissionen des Verkehrssektors, die zu 95 Prozent auf den Straßenverkehr entfallen, bis 2020 um 24 Prozent gegenüber 1990 verringert werden sollen. Nach einem Anstieg bis 1999/2000 waren die CO2-Emissionen des Straßenverkehrs im Land bis 2009 kontinuierlich fast auf das Niveau des Jahres 1990 zurückgegangen. Seither aber muss wieder ein leicht steigender Trend registriert werden.

Wie das Statistische Landesamt weiter ermittelt hat, sind zwar die durchschnittlichen Emissionen je gefahrenem Kilometer sowohl bei den Pkw als auch bei den leichten Nutzfahrzeugen auch nach 2009 weiter zurückgegangen. Jedoch wurden diese Erfolge durch den Anstieg der Jahresfahrleistungen dieser Fahrzeuge mindestens kompensiert. Bei den schweren Lkw ist zusätzlich zur Zunahme der Jahresfahrleistungen auch bei den spezifischen CO2-Emissionen je gefahrenem Kilometer, abgesehen von gewissen Schwankungen, noch keine nachhaltige Reduzierung erreicht worden. Für die angestrebte durchgreifende Minderung der straßenverkehrsbedingten CO2-Emissionen sind aus derzeitiger Sicht grundlegende Veränderungen sowohl bei der Fahrzeugtechnik als auch beim jährlichen Verkehrsaufkommen, gemessen an den Jahresfahrleistungen, erforderlich.

Weitere Informationen im Monatsheft 4/2015 sowie im Internet.

Statistischen Landesamt Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel