Deutscher Nachhaltigkeitspreis

Recklinghausen unter den letzten drei Großstädten

Recklinghausen hat es beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Großstädte 2015“ unter die letzten Drei geschafft. Am Freitagabend, 27. November, wurde die Entscheidung, wer die Auszeichnung erhält, in Düsseldorf bekannt gegeben. So kam Recklinghausen neben Karlsruhe und Nürnberg in die engere Auswahl.


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Karlsruhe ist schließlich als Sieger hervorgegangen. Aber bereits die Nominierung hat gezeigt, dass Recklinghausen zukunftsfähig handelt.

„Wir freuen uns über die gute Platzierung, denn sie würdigt unser intensives Bemühen, Recklinghausen zukunftsfähig zu gestalten“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Die Jury hat bereits mit ihrer Nominierung erkannt, dass wir innovativ handeln und Nachhaltigkeit als Chance begreifen.“

Recklinghausen hat dabei vor allem in den Bereichen Klimaschutz, Bildung und Integration überzeugt. Als einen der „zentralen Höhepunkte der Recklinghäuser Nachhaltigkeitspolitik“ benennt die Jury des DNP das Integrierte Klimaschutzkonzept, das 85 Maßnahmen enthält. So verfolgt die Stadt, koordiniert von der Klimaschutzmanagerin Anne Wiesen, das Ziel, bis 2025 die CO2-Emissionen im Stadtgebiet um bis zu 30 Prozent zu senken und die Verwaltung vollständig klimaneutral zu gestalten. Um dieses ambitionierte Ziel erreichen zu können, stellt sich Recklinghausen den Herausforderungen in unterschiedlichen Handlungsfeldern – von der Energie-Erzeugung bis hin zum Energieverbrauch. Der Ausbau der dezentralen Energieversorgung auf dem Stadtgebiet gehört dabei ebenso dazu wie die Schaffung von Informationsangeboten für Bürger zur energetischen Sanierung und energieeffizienten Geräten, Produkten und Verhaltensweisen.

Bildungsstadt Recklinghausen: „Beeindruckende Erfolge“

„Recklinghausen als Bildungsstadt hat viele tolle und zukunftsweisende Projekte vorzuweisen, und auch das hat die Jury von uns überzeugt“, sagt der Erste Beigeordnete Georg Möllers. So hebt die Jury in ihrer Begründung „die vorbildliche Verknüpfung von Klimaschutz- und Bildungsmaßnahmen“ hervor, die das Projekt „Klimaschutz macht Schule“ zeigt. In den vergangenen Jahren gab es unter Federführung von Andrea Jansen, Klimaschutzmanagerin für Schulen, viele, teils miteinander verknüpfte Projekte mit Kindern und Jugendlichen aus den Kitas und Schulen, um ihnen klimafreundliches Verhalten näher zu bringen.

Außerdem waren noch andere Maßnahmen und Ziele aus dem Bereich Bildung, begleitet vom Kommunalen Bildungsbüro unter Leitung von Klaus Herrmann, in den Fokus der Jury gerückt. So schreibt sie in ihrer Begründung: „Daneben flankiert die ‚Recklinghäuser Bildungsvereinbarung Sprache‘ mit innovativen Ansätzen und beeindruckenden Erfolgen aktiv den Bildungsübergang von Kindertageseinrichtungen in die Grundschulen. Eng vernetzt arbeiten stadtweit alle Träger von Kitas, Schulamt, Schulverwaltung, Jugendamt und Grundschulen zusammen und unterstützen dabei die Bildungsbiografien von Kindern unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und Nationalität. Sieben lokale Qualitätszirkel setzen individuelle Standards für diese Zusammenarbeit und ermöglichen damit eine Optimierung sowie Vertiefungen von Maßnahmen. Vorbildlich ist darüber hinaus die aktive und vielfältige Förderung von Bildungspatenschaften zwischen Schulen und der Wirtschaft.“

Lob für Mobilität in Recklinghausen

Und schließlich sah die Jury Fortschritte beim Thema Mobilität in Recklinghausen. Sie lobte die umfangreichen Maßnahmen vor allem für den Radverkehr wie zahlreiche Abstellanlagen für Fahrradfahrer, das einheitliche Leit- und Informationssystem und die neuen Radwege und Schutzstreifen, die die Stadtverwaltung im Zuge von Straßenarbeiten geschaffen hat.

Die vollständige Begründung der Jury gibt es unter www.nachhaltigkeitspreis.de/2015_gs_recklinghausen_detail

Unter www.nachhaltigkeitspreis.de gibt es weitere Informationen.

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