EU-Position zum Pariser Klimaabkommen

Die 28 europäischen UmweltministerInnen haben sich letzten Freitag getroffen, um sich auf eine gemeinsame Position bei den UN-Klimaverhandlungen im Dezember zu einigen

Neben dem Klimabeschluss wurde auch der Emissionshandel reformiert.

Der europäische Umweltrat beschloss eine Verringerung der EU-Treibhausgasemissionen bis 2030 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990. Diese Position wurde bereits im März dieses Jahres vereinbart (EU-Umweltnews vom 10. März). Neu dabei ist die Einigung auf die Fünf-Jahre-Prüfung. Ab 2020 sollen nach dem Willen der EU-UmweltministerInnen alle fünf Jahre die Klimaschutzambitionen der Mitgliedstaaten überprüft und wenn möglich verbessert werden. Das EU-Parlament hatte bereits im Juni eine solche Post-Paris-Strategie gefordert (EU-Umweltnews vom 10. Juni).


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Um die europäischen Klimaziele wirksam umsetzen zu können, braucht die EU einen funktionierenden Emissionshandel. Bei der jetzt beschlossenen Reform soll der CO2-Ausstoss mit Hilfe einer Marktstabilitätsreserve teurer gemacht werden. Von 2019 an sollen dann über eine Milliarde überschüssiger CO2-Zertifikate in die Reserve geschoben und so dem Markt entzogen werden. Juliette de Grandpré vom WWF zeigte sich gegenüber dem Informationsportal Klimaretter.info enttäuscht von der Entscheidung: „Damit müssen wir zehn Jahre warten, bis der Emissionshandel zu wirken beginnt.“

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel