EZB warnt vor möglicher Wirtschaftskrise durch Klimawandel

In einer  Studie warnt die Europäische Zentralbank (EZB) vor den Folgen des Klimawandels auf die Weltfinanzmärkte

Würden nicht rechtzeitig ausreichende Klimaschutzmaßnahmen unternommen, könne dies eine weltweite Wirtschaftskrise auslösen.

Das European Systemic Risk Board (ESRB), ein Gremium der EZB, untersucht im Allgemeinen mögliche Risiken für die Finanzmärkte. In seiner neusten Studie geht es um die Auswirkungen des Klimawandels. Zwei Szenarien wurden untersucht: Im ersten werden schnell effektive Maßnahmen ergriffen, um den Klimaschutz voranzutreiben. Die Kosten für den Umstieg auf alternative Energien sind in diesem Szenario verkraftbar.


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Wenn Politik und Unternehmen sich jedoch nicht rechtzeitig ernsthaft bemühen, droht laut ESRB eine schwere wirtschaftliche Krise. Szenario zwei sieht abrupte, späte Klimaschutzmaßnahmen vor, etwa durch sehr hohe CO2-Preise. In diesem Falle würde eine plötzliche Verknappung fossiler Rohstoffe die Märkte belasten, während der Wert von Energiekonzernen massiv sinken würde.

Das ESRB erachtet vor allem die starke Abhängigkeit des europäischen Finanzsystems von Konzernen, die ihr Geld mit fossilen Rohstoffen verdienen, als problematisch. Banken, Versicherer und Pensionsfonds seien im Umfang von etwa einer Trillion Euro mit Unternehmen verflochten, die Kohle, Öl oder Gas fördern.

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