Geld sparen mit dem Stromspar-Check

50 Stromspar-Checks führten die Stromspar-Helferinnen und-Helfer seit dem Startschuss des Projekts Anfang dieses Jahres bereits durch

Der Stromspar-Check, eine gemeinsame Aktion des Kreises Gütersloh und des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer für den Kreis Gütersloh (SKFM), lief damit erfolgreich an. In 20 weiteren Haushalten fand bereits eine Erstberatung statt, in der Möglichkeiten zum Strom- und Energiesparen geprüft und Tipps gegeben wurden.


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Ein zweiter Termin, in dem zum Beispiel Leuchtmittel oder Duschköpfe umgerüstet und abschaltbare Steckdosen eingebaut werden, folgt noch. "Wir unterstützen mit dieser Aktion nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz im Kreis", erklärt Henning Korte, der Klimaschutzmanager des Kreises Gütersloh.

"Die Stromspar-Checks laufen richtig gut und unser Terminkalender ist voll", freut sich Barbara Horn, die schon zahlreiche Checks im gesamten Kreisgebiet durchgeführt hat. So zum Beispiel bei Familie Schwarz in Rheda-Wiedenbrück. Fazit des ersten Termins: Rund 160 Euro kann der drei Personen Haushalt im Jahr sparen. Barbara Horn und ihre Kollegin Anke Tabbert-Steiner, beide sind für den SKFM tätig, besuchten die Familie jetzt bereits zum zweiten Mal und hatten dabei einiges Nützliches im Gepäck: LED-Leuchtmittel und Energiesparlampen, die sehr energieeffizient sind, sowie eine abschaltbare Steckerleiste um Standby-Verbräuche zu vermeiden. Aber sie bringen die Sachen nicht nur mit, sondern, bewaffnet mit einer Leiter, schrauben sie auch gleich die alten, stromfressenden Glühbirnen aus und die neuen ein. Die Lampe über dem Esstisch, die Stehlampe im Wohnzimmer und in der Küche die Arbeitsplattenbeleuchtung sind nun energiesparend ausgestattet. Aus Eigeninitiative und um möglichst noch mehr Geld zu sparen, hat Cathrin Schwarz ihren 30 Jahre alten Backofen und die Waschmaschine schon ausgetauscht. "Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung und die wertvollen Tipps", ist die zweifache Mutter begeistert. In einem Jahr schauen die Stromsparexperten anhand der Strom- und Gasrechnung nochmal, wie sich die Werte verändert haben.

Die Stromspar-Checker sind immer zu zweit im Team unterwegs - von Langenberg bis Borgholzhausen, von Schloß Holte-Stukenbrock bis Harsewinkel - im ganzen Kreis Gütersloh also. "Manche Menschen sind skeptisch, dass das Angebot für sie wirklich kostenlos ist", erklärt Barbara Horn und weist noch mal ausdrücklich darauf hin.

Der Stromspar-Check

Der Stromspar-Check ist eine bundesweite Aktion des Deutschen Caritasverbandes und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands, um einkommensschwachen Haushalten eine kostenlose und neutrale Energiesparberatung zu ermöglichen. Die geschulten Stromspar-Helferinnen und -Helfer besuchen die Haushalte jeweils zwei Mal. Je nach Bedarf erhalten die Bewohner zum Beispiel LEDs, abschaltbare Steckdosenleisten oder Aquastopps. Ziel ist es, den Strom- und Wasserverbrauch zu Gunsten der Umwelt und die Kosten zu Gunsten der Haushalte zu senken. Die Checks werden von Langzeitarbeitslosen durchgeführt, die zur Vorbereitung eine über 100 Stunden dauernde Ausbildung absolvierten. Über diese beratende Tätigkeit können sie die Chance auf einen Wiedereinstieg ins Berufsleben erhöhen.

Interessierte Bürger mit geringem Einkommen aus dem gesamten Kreisgebiet können sich weiterhin anmelden. Dazu gehören Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Grundsicherung oder Wohngeld beziehungsweise Haushalte mit einem Einkommen unterhalb der Lohnpfändungsgrenze. Flyer mit Antwortkarte und Kontaktdaten sind in allen Rathäusern, beim SKFM, beim Kreis Gütersloh und unter www.kreis-guetersloh.de/sh/EnergieundKlima erhältlich. Anmeldungen sind beim SKFM möglich: Telefon: 05242 - 902050, E-Mail: geschützte E-Mail-Adresse als Grafik.

Kreisverwaltung Gütersloh direkter Link zum Artikel