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Am Tag der Erde, den Kassel am Sonntag, 24. April, auf der Friedrich-Ebert-Straße feiert, wird die Kampagne der Öffentlichkeit vorgestellt.
Was alles ist Klimaschutz? Wer macht Klimaschutz in Kassel? Wie kann man sich einbringen? Antworten auf all diese Fragen gibt die Kampagne „Kassel wirkt!“. Ziel ist es, ein Netzwerk für die stadtweite Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz auszubauen. Alle Aktivitäten und Projekte, die Stadt und Region betreffen, werden auf der Internetpräsenz der Kampagne vorgestellt – auf lange Sicht entsteht also ein Portal mit aktuellen Informationen und Kontakten zum Thema Klima in Kassel. Das Portal ist unter www.klima.kassel.de zu erreichen.
Eine jährlich organisierte Klimakonferenz im Winter wird die Möglichkeit bieten, gemeinsam Ideen zu entwickeln und das bestehende Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Kassel vorzustellen. Die Kampagne macht deutlich, dass Klimaschutz nicht nur Sache der Politik ist, sondern auch das Handeln jedes einzelnen Menschen betrifft. Umweltdezernent Nolda: „Klimaschutz betrifft alle Bereiche unseres Lebens – wir müssen nur erkennen, wo wir selbst wirksam sind.“
Beim Tag der Erde am Sonntag, 24. April, werden die Kampagne und bereits laufende Projekte an einem eigenen Informationsstand vorgestellt. Der Stand Nummer 127 befindet sich an der Friedrich-Ebert-Straße, Ecke Bismarckstraße. Umweltdezernent Nolda lädt Interessierte und mögliche Kooperationspartner ein, den Stand zu besuchen: „Der Tag der Erde ist in Kassel und der Region fest als das Umweltereignis des Jahres verankert. Gesucht und eingeladen sind Projekte und Initiativen von lokalen und regionalen Akteuren, die sich für Klimaschutz engagieren – von der Kita über Privathaushalte, Vereine, bis zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen.“ Auch Angebote und Aktionen, die Kindern das Thema Klimaschutz näherbringen, wird es am Stand geben.
Hintergrund
Die herausragende Aufgabe der Zukunft für Wirtschaft und Gesellschaft wird es sein, sich unabhängig von fossilen Energieträgern zu entwickeln, ihren Energiebedarf zu senken und durch erneuerbare Energien zu decken. In der Stadt Kassel gibt es vielfältiges Engagement im Bereich Klimaschutz – als städtische Initiativen sind exemplarisch die Folgenden zu nennen. Weitere Infos sind unter www.klima.kassel.de zu finden.
Neue Energie für alte Häuser: Die Stadt Kassel hat die Initiative gemeinsam mit Partnern der Region ins Leben gerufen. Ziel ist es, Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Kassel und der Region über die vielen Vorteile der energetischen Sanierung zu informieren und zum konkreten Handeln zu motivieren. Um für Wertschöpfung in der Region zu sorgen, ist eine enge Zusammenarbeit mit dem regionalen Sanierungsgewerbe angestrebt.
Stromsparcheck: Steigende Energiepreise belasten vor allem Menschen mit geringem Einkommen. Fünf Stromsparhelferinnen und -helfer beraten Haushalte in Kassel und bauen dort kostenfrei Energie- und Wassersparartikel ein und leisten so Hilfe zur Selbsthilfe. Bezieher von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohngeld oder Kinderzuschlag können den Stromsparcheck in Anspruch nehmen. Mit diesen Soforthilfen kann jeder Haushalt jährlich im Durchschnitt bis zu 150 Euro an Energie- und Wasserkosten einsparen und über die Lebensdauer der Soforthilfen rund zwei Tonnen CO2-Emissionen vermeiden.
Schulwegbande – zu Fuß in Kassel: "Zu Fuß zur Schule" bringt viele Vorteile gegenüber dem "Eltern-Taxi": Kinder lernen das richtige Verhalten im Straßenverkehr, werden souveräner, bewegen sich und lernen ihren Stadtteil kennen. Ganz nebenbei wird das Klima geschützt und unnötige Umwelt- und Verkehrsbelastungen vermieden. Die Stadt Kassel möchte daher mit den Kasseler Grundschulen, Kindertagesstätten, Vereinen und Initiativen zum kommenden Schuljahr 2016/17 das Projekt "Schulwegbande" starten, um wieder mehr Schülerinnen und Schüler auf den Fußweg zu bringen.
Informationen zum integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt Kassel sind unter folgendem Link zu finden: http://bit.ly/Klimaschutzkonzept
