Giftige Mischung für Gensoja

Gutachten im Auftrag des Vereins Testbiotech

Eine Kombination aus Glyphosat und zwei weiteren Herbiziden, die beim Anbau von gentechnisch veränderten Sojasorten gespritzt werden, können leichter das Erbgut verändern oder Lebererkrankungen sowie Tumore auslösen, als die einzelnen Wirkstoffe. Das geht aus einem Gutachten im Auftrag des Vereins Testbiotech hervor.


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Die von Bayer und Monsanto produzierten Sojabohnen stehen kurz vor der Zulassung für den Import in die Europäische Union. In der kommenden Woche stimmen die EU-Länder darüber ab. Im vergangenen November hatten die VertreterInnen der Mitgliedstaaten nicht die erforderliche qualifizierte Mehrheit für eine Genehmigung erzielt. Wenn auch im zweiten Durchgang keine Entscheidung gefällt wird, ist die EU-Kommission wieder am Zug und kann die Importgenehmigung der Gensoja beschließen.

Laut Testbiotech will die Kommission den Import der Sojabohnen und ihre Verwendung in Lebens- und Futtermitteln erlauben, weil aus ihrer Sicht alle relevanten Risiken untersucht worden seien. Das aktuelle Gutachten zeige aber, dass die Kombinationswirkung der Herbizide nicht geprüft worden sei, widerspricht Testbiotech. Der Verein fordert, die Genehmigung für die giftbehaftete Soja nicht zu erteilen.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel