Hendricks startet Dialog zum Klimaschutzplan 2050

Das Bundesumweltministerium hat heute den öffentlichen Dialogprozess für einen nationalen Klimaschutzplan 2050 gestartet

Deutschland setzt damit die G7-Beschlüsse um und geht mit gutem Beispiel voran. Zum Auftakt der Konferenz in Berlin begrüßte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks neben Vertretern aus Bund, Land, Kommunen, Verbänden, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auch interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Ihre Ideen bei der Entwicklung von Maßnahmen für den nationalen Klimaschutzplan 2050 einbringen wollen.


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Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "In Elmau haben sich die sieben führenden Industriestaaten verpflichtet, nationale Klimaschutzstrategien für den Weg in eine klimaneutrale, dekarbonisierte Weltwirtschaft zu entwickeln, damit die Zwei-Grad-Obergrenze für die globale Erwärmung gegenüber vorindustriellen Werten eingehalten werden kann. Wir haben uns die Erarbeitung eines Klimaschutzplans in dieser Legislaturperiode schon im Koalitionsvertrag vorgenommen. Dabei geht es darum, die Zwischenziele für das Erreichen des Langfristziels einer praktisch klimaneutralen, kohlenstoffarmen Volkswirtschaft bis 2050 zu verankern, die Reduktionsschritte nach 2020 zu beschreiben und in einem breiten Dialogprozess mit Maßnahmen zu hinterlegen."

Bis 2050 sollen EU-weit die Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 gesenkt werden. Dazu muss es zu einer umfassenden Transformation kommen: In der Energieversorgung, im Verkehrs- und Gebäudebereich, in der Landwirtschaft, in der Abfallwirtschaft, in der Stadtentwicklung, in der Industrie sowie im Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungsbereich. "Das ist eine große Gemeinschaftsaufgabe, die die Regierung alleine nicht schaffen kann. Zum Erfolg brauchen wir die breite Mitwirkung von Wirtschaft und Gesellschaft", so Hendricks.

Die Empfehlungen aus dem Dialog- und Beteiligungsprozess werden in den Klimaschutzplan 2050 einfließen, der im Sommer 2016 im Kabinett verabschiedet werden soll. Alle Beteiligten sollen auf einer Abschlusskonferenz im Herbst 2016 über die Ergebnisse informiert werden. Der Klimaschutzplan soll in regelmäßigen Abständen angepasst und fortgeschrieben werden. Dabei werden die beschlossenen Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüft und, wenn notwendig, angepasst oder neu ausgerichtet werden, damit Deutschland den Pfad zur Erreichung der Klimaschutzziele konsequent fortsetzt.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit direkter Link zum Artikel