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Dort hat Hessen im Beisein der Initiatoren des MoU, Baden-Württemberg und Kalifornien die Vereinbarung zum Klimaschutz unterzeichnet. Bis heute haben sich bereits 60 Regionen aus fünf Kontinenten dem MoU angeschlossen. Die Unterzeichner repräsentieren 720 Millionen Menschen. Insgesamt haben bis gestern 80 Regierungen das MoU unterzeichnet, 123 Regionen, Staaten und Städte unterstützen das Memorandum. Mit der nicht-vertraglichen Vereinbarung verpflichten sich die Regionen, sich in den Bereichen Klimaschutz und Klimawandel auszutauschen und sich auf ambitionierte Klimaschutzziele zu verständigen.
„Hessen übernimmt hier eine Vorreiterrolle: Wir sind eines von sechs Bundesländern, das das MoU unterschrieben hat“, so die Ministerin. Eine Voraussetzung für die Unterzeichnung des MoU sind mittelfristige Klimaschutzzielwerte für die Jahre 2020 oder 2030. „Wir haben uns in Hessen nicht nur auf Klimaneutralität bis zum Jahr 2050, sondern auch auf Zwischenziele bis 2020 und 2025 geeinigt. Hessen wird bis 2020 die Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 1990 um 30 Prozent und bis zum Jahr 2025 um 40 Prozent reduzieren. Mit dem MoU zeigen wir der Welt, dass wir es sehr ernst meinen und nicht auf nationale oder internationale Klimaschutzprogramme warten können – so wichtig diese auch sind. Ich bin sicher, dass auch wir hier in Hessen von den anderen Regionen noch viel lernen können“, sagte Hinz in Paris.
Gemeinsam an Lösungen arbeiten
Die Regionen wollen sich zukünftig zu Bereichen wie Energieeffizienz, Verkehr und Transport, Schutz der natürlichen Ressourcen und Verringerung des Abfallaufkommens, Wissenschaft und Technologie, Kommunikation und Beteiligung der Öffentlichkeit, Verbesserung der Luftqualität sowie Monitoring austauschen. Das MoU „Global Climate Leadership“ bildet die Grundlage der gemeinsamen Zusammenarbeit. Die unterzeichnenden Regionen vereinbaren darin die gemeinsame Arbeit an Lösungen, die kurz- und langfristig positiv auf Umwelt und Wirtschaft wirken.
„Besonders freut mich, dass sich dem MoU zwar Regionen verpflichten, dass es aber seinem globalen Anspruch nachkommt: So haben einige Regionen unterzeichnet und zugestimmt, deren übergeordnete Regierungen nicht für engagierte Klimapolitik bekannt sind“, sagte Hinz. Beispiele dafür sind Ontario (Kanada), Yucatan (Mexiko), Gifu (Japan) und Zhenjiang (China).