Hohenlohekreis erstellt Klimaschutzkonzept

Ausgehend von der Zielsetzung der Bundesregierung, die Treibhausgase bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent und bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu senken, sollen im Rahmen des Klimaschutzkonzepts die Möglichkeiten der Reduzierung des Treibhausgasausstoßes im Kreisgebiet identifiziert und quantifiziert werden. So wird beispielsweise für alle im Hohenlohekreis relevanten Sektoren wie Gebäude der öffentlichen Hand, private Haushalte, Wirtschaft, Verkehr oder auch Tourismus und Abfall eine Analyse der Energieeinsparpotenziale durchgeführt.

„Das Klimaschutzkonzept bietet nun die Möglichkeit im Hohenlohekreis ein breites Bündnis aus Politik, Verwaltung und regionalen Akteuren zu etablieren, das sich engagiert für den Klimaschutz im Kreis einsetzt und das Thema in der Region nachhaltig positioniert“, erläutert Landrat Dr. Neth. „Das Konzept dient als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzanstrengungen und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“, so Neth weiter. Abschließend macht er deutlich, dass er sich auf eine interessante Phase der Konzepterstellung freue.

Bei einem Besuch in Pfedelbach haben sich Landrat Dr. Matthias Neth und Dr. Wolfgang Eißen, Dezernent für den ländlichen Raum, über die Wärmeversorgung der Gemeinde informiert. Bürgermeister Torsten Kunkel, 1. stellvertretender Vorsitzender des Kreistags, freut sich, dass in Pfedelbach die Heizzentrale für die zentrale Wärmeversorgung gemeindeeigener Gebäude bereits im Herbst 2014 in Betrieb gegangen ist. Die Hackschnitzelheizung leistet bereits jetzt ihren Beitrag zur Reduzierung des Treibhausgasausstoßes im Hohenlohekreis.