Indikatoren zu den Fortschritten der EU beim Klimaschutz

Eurostat

Vor den internationalen Klimaverhandlungen in Paris im Dezember hat Eurostat, das Statistikamt der Europäischen Union, heute (Mittwoch) neue Energie-, Verkehrs- und Umweltdaten für die EU und ihre Mitgliedstaaten veröffentlicht.

Sie zeigen, dass die Treibhausgasemissionen in der EU zwischen 1990 und 2012 um 17,9 Prozent gesunken sind, am stärksten in den baltischen Staaten (jeweils um mehr als die Hälfte). Damit wird die EU ihr Ziel, die Treibhausgasemission bis 2020 um 20 Prozent zu senken, erreichen. In Deutschland, wo im Vergleich aller EU-Staaten die meisten Treibhausgase ausgestoßen werden (2012: 965 Mio. Tonnen), sanken die Emissionen seit 1990 um 23,5 Prozent.


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Zwanzig EU-Staaten haben ihr 2020-Ziel zur Senkung des Energieverbrauchs bereits erreicht. Deutschland gehört nicht dazu: Hier lag der Primärenergieverbrauch 2013 bei 302,5 Mio. Tonnen Rohöläquivalenten (Ziel 2020: 276,6 Mio. Tonnen RÖE).

Die diesjährige Ausgabe des statistischen Buches "Energy, transport and environment" zeigt auch, dass der Anteil der Bahn am Personenverkehr in allen EU-Staaten gestiegen ist, mit den höchsten relativen Zunahmen in Österreich (von 9,5 Prozent im Jahr 2003 auf 12,7 Prozent im Jahr 2013). In Deutschland liegt der Anteil des Personenverkehrs bei 8,5 Prozent (2013) im Vergleich zu 7,2 Prozent zehn Jahre zuvor.  In Deutschland ist auch der Anteil des Güterverkehrs gestiegen (von 18,4 Prozent der gesamten Tonnenkilometer im gesamten Binnenverkehr 2003) auf 23,5 Prozent im har 2013. Europaweit ist der Anteil des Güterverkehrs um 0,5 Prozentpunkte auf 17,8 Prozent zurückgegangen.

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