„Klima-Treffen“ der Partnerstädte von Dijon

Ebling: „In Städten und Kommunen entscheidet sich, ob Klimaschutz Wirkung erzielt und gelingt“

Oberbürgermeister Michael Ebling nimmt mit Fachleuten an Treffen in der Partnerstadt Dijon teil

Oberbürgermeister Michael Ebling ist überzeugt: „Den Städten fällt in der Zukunft beim Thema Klimawandel eine grundlegende Rolle zu. Dies gerade auch, da die Zahl der Bewohner in den Metropolen weiterhin deutlich zunimmt. Dort, wo die Menschen leben, dort entscheidet sich letztlich auch, ob Klimaschutz Wirkung erzielt und gelingt.“


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Unter dem Motto „COP21“ des französischen Energie- und Nachhaltigkeitsprogramms des französischen „Ministère de l´écologie, du dévélopement durable de de l´énergie“ nimmt OB Michael Ebling auf Einladung seines Amtskollegen Francois Rebsamen mit weiteren Partnerstädten Dijons an einem zweitägigen Austausch über kommunale Ansätze zur Vorbereitung des Klimagipfels teil. Der Gipfel findet im Jahr 2016 in Paris statt. Neben Mainz sind zudem Cluj (Rumänien), Guimares (Portugal), Wolgograd (Russland), Dakar (Senegal) sowie Chefchaouen (Marokko) bei dem Treffen in Dijon vertreten. Ebling wird vom stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Stadtwerke Mainz AG, Dr. Ing. Tobias Brosze, begleitet.

Die Landeshauptstadt Mainz hat bei der Tagung relevante kommunale Umsetzungsziele - wie den Anteil der Erhöhung Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch, den Bau einer Wasserstoffanlage, Wärmedämmung und klimafreundliche Mobilität - als realisierbare Projekte im Gepäck haben.

„Wir können mit Stolz sagen, dass wir längst zu einem Vorreiter der Energiewende geworden sind: Im Jahr 2013 hat die Stadtwerke-Unternehmensgruppe mit 205 Photovoltaikanlagen, 24 Windkraftanlagen und einem Wasserkraftwerk mehr als 200 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Das entspricht dem Jahresverbrauch von umgerechnet mehr als 50.000 Familien", so Ebling.

„Der Klimaschutz stellt eine der wichtigsten Herausforderungen dar: Nur gemeinsam, über die Grenzen von Städten, Ländern und Kontinenten hinweg, können wir diese Aufgabe erfolgreich bewältigen. Die Problemlagen, welche sich mit der aktuellen Flüchtlingssituation derzeit stellen, sind nichts im Vergleich zu den Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert werden, wenn Millionen von Menschen aufgrund veränderter klimatischer Verhältnisse keine lebenswerten Verhältnisse mehr vorfinden. Die Erkenntnisse der Wissenschaft zeigen, dass die Erwärmung durch Klimawandel mit vereinten Kräften begrenzt werden muss. Ansonsten werden in 10 bis 20 Jahren Millionen von Menschen keine Heimat mehr haben, die diesen Namen verdient.“

Die konkrete Umsetzung politischer Ziele im Klimaschutz erfolge in den Städten und Regionen, wo die Menschen leben, so der Oberbürgermeister. „Menschen brauchen Infrastruktur für Ihren Alltag. Infrastruktur wiederum braucht Energie. Als Mainzer Oberbürgermeister sehe ich es als unsere Verantwortung, den Klimaschutz in und für unsere Stadt voranzutreiben und umzusetzen – in konkreten Projekten.“

Klimaschutz stehe für Zukunftssicherung und sei ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität der Region: „Die Komponenten, welche in der Infrastruktur einer jeden Stadt mit dem höchsten Energieverbrauch verbunden sind - und damit zugleich auch das höchste Klimaschutzpotential aufweisen - liegen in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität. Genau hier gilt es weiterhin anzusetzen“, so Ebling.

Am heutigen Montag, 23. November, ist im Rathaus der Stadt Dijon die Unterzeichnung einer Charta geplant, die den Kampf gegen die Erderwärmung und den Klimawandel zum Inhalt hat. In der Charta wird die Bedeutung der Anstrengungen auf kommunaler und regionaler Ebene betont und die Idee eines internationalen Austauschs über mögliche Wege, dieser Herausforderung zu begegnen.

Hinweis: Ergänzend begleiten den Mainzer Oberbürgermeister Timothy Glaz (Werner und Mertz, Manager Corporate Affairs) sowie Elke Höllein (Stadt Mainz).

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