Klimaneutrales Wachstum in Berlin

Das dritte Stadtforum 2015 debattiert zur Rolle der Stadtgesellschaft im Klimaschutz

Im Haus des Berliner Verlages beginnt am Abend das dritte Stadtforum Berlin, zu dem Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, alle Berlinerinnen und Berliner einlädt. Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt wird die umfangreichen Aktivitäten darstellen, wie Berlin zu einer klimaneutralen Stadt werden soll. Hierzu zählt auch das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm, das gemeinsam mit der engagierten Stadtgesellschaft und Fachöffentlichkeit erarbeitet wurde.


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Der Senator fordert die Berlinerinnen und Berliner auf, nicht alle Aufgaben an die Politik und Verwaltung zu delegieren, sondern selber aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Metropolen wie Berlin sind vom Klimawandel betroffen, sie bieten gleichzeitig ein enormes Potenzial, mutig und wirksam Klimaschutz zu gestalten.

"Es muss uns gelingen, die hohe Lebensqualität der Stadt langfristig zu sichern und vorausschauend zu gestalten. Das braucht Zeit und Geduld", betonte Andreas Geisel im Vorfeld des Stadtforums. "Jeder kann etwas tun. Viele kleine Schritte führen auch zum großen Ziel: Der Kauf regionaler Lebensmittel, umweltfreundliche Mobilität, sorgfältiges Nachdenken über die Energie, die man verbraucht. All das trägt zum großen Ganzen bei."

Die Berlinerinnen und Berliner seien mit ihrer gesammelten Erfahrung und Kreativität gefragt, sich aktiv in diese Gemeinschaftsaufgabe einzubringen und die Vorbildrolle zu verstärken, die Berlin hat.

"Berlin war immer Avantgarde. Jetzt werden wir Klimaschutz-Avantgarde" so Andreas Geisel.

Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, wird die Rolle der wachsenden Städte als Schlüsselfaktoren einer nachhaltigen Entwicklung hervorheben. Prof. Dr. Bernd Hirschl vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH in Berlin, verantwortlich für die Erarbeitung des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms, wird einen Einblick in die Herausforderungen und Maßnahmen auf dem Weg zu einem klimaneutralen Berlin geben.

Die Podiumsgäste aus Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Politik debattieren ab 18:00 Uhr über den Zusammenhang von Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität und Klimaschutz. Im Mittelpunkt stehen neben den politischen Rahmenbedingungen die stadtgesellschaftliche Verantwortung zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Beteiligt sind Pierre Baigorry, Musiker und Mitglied der Künstlerinitiative GehtAuchAnders e.V., Berlin, Christoph Bals, politischer Geschäftsführer von Germanwatch e. V., Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt, Ralph Kotsch, stellv. Chefredakteur der Berliner Zeitung sowie Prof. Dr. Ines Weller, Forschungszentrum Nachhaltigkeit an der Universität Bremen.

Die Berliner Stadtgesellschaft war unter der Debattenfrage "Sind Sie bereit, sich klimaneutral zu verhalten?" eingeladen, zu diesem wichtigen Thema Stellung zu beziehen und über den eigenen Beitrag zu einem klimaneutralen Berlin zu reflektieren. Mit einer Online-Umfrage wurde hierzu vorab ein Meinungsbild generiert und vielfältige Argumente zum Thema gesammelt, die am Abend vorgestellt werden.

Die Stadtforen begleiten die Umsetzung der BerlinStrategie | Stadtentwicklungskonzept Berlin 2030 als Leitbild für die wachsende Stadt. Die Veranstaltungen greifen Debatten über die Zukunft der wachsenden Stadt auf. Die Stadtforen tragen dazu bei, die Belange der ganzen Stadt zu besprechen, die sich angesichts der rasanten Entwicklung Berlins stellen. Unterschiedliche Perspektiven werden dabei intensiv einbezogen.

Die online-Beiträge zur Debatte finden sich unter: www.berlin.de/stadtforum

Weitere Informationen zur BerlinStrategie unter: www.berlin.de/2030

Weitere Informationen zu den Themen Klimaschutz und Energie unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/klimaschutz_energie/

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt direkter Link zum Artikel