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Die Idee: Weniger Betriebskosten bedeuten eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit bei den Unternehmen und einen Beitrag zum Klimaschutz in den ausrichtenden Kommunen.
Der Kreis Viersen hat den Ökoprofit-Prozess zusammen mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Viersen, lokalen Wirtschaftsförderern sowie den Kommunalverwaltungen angestoßen. Ökoprofit ist ein Schritt in der Umsetzung des 2013 beschlossenen Klimaschutzkonzeptes, das der Kreis mit den kreisangehörigen Kommunen Viersen, Tönisvorst, Grefrath und Niederkrüchten entwickelt hat. "Sie übernehmen für ihre Betriebe Verantwortung im ökologischen Bereich und verschaffen sich im Wettbewerb einen Vorteil", sagte der Technische Dezernent Andreas Budde zur Eröffnung mit Blick auf die versammelten Geschäftsführer. Wer bei Ökoprofit mitmache, habe nicht nur einen Trend erkannt, sondern verschaffe seinem Unternehmen auch ein positives Image. Budde: "Es ist zwar ein langer Weg bis hierhin gewesen, aber wir können stolz darauf sein, dass wir alle an einem Strang gezogen haben und es nun mit vereinten Kräften losgeht."
"Bei Ökoprofit geht es nicht darum, die Firma für teures Geld zu sanieren. Es geht um kleine knackige Maßnahmen, die sich am Ende rentieren", sagte Moderator Philipp Mihajlovic von der Projektagentur B.A.U.M Consult. Ökoprofit gebe es in NRW seit 1999, seitdem seien 1700 Betriebe ausgezeichnet worden und 250.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart worden.
Hochmotiviert präsentierten die zwölf Geschäftsführer ihr Unternehmen bei der Eröffnungsveranstaltung und trugen die Gründe vor, warum sie bei dem auf ein Jahr ausgerichteten Ökoprofit-Prozess mitmachen. "Sie sind alle unsere potenziellen Kunden", sagte beispielsweise Simone Bäumer von Bäumer Betriebshygiene aus Tönisvorst. "Ich habe selbst Kinder und möchte ihnen vermitteln, dass sich umweltgerechtes Handeln lohnt, auch für das eigene Unternehmen", sagte Andreas Schleicher von Schröter Bürobedarf + EDV-Zubehör, ebenfalls Tönisvorst.
Es machen mit: Bäumer Betriebshygiene (Tönisvorst), DRK Familienzentrum NRW Das Menschenkinderkulturkunsthaus (Nettetal), Gemeindewerke Grefrath, Heilpädagogisches Zentrum Krefeld-Kreis Viersen, Jackels Unternehmensgruppe (Schwalmtal), Rameckers Maschinengruppe (Nettetal), Mercure Parkhotel Krefelder Hof, Niersverband, Richard Hoffmans Lederfabrik (Nettetal), Schröter Bürobedarf + EDV-Zubehör (Tönisvorst), Wall Chemie (Kempen), Baubetriebshof Kreis Viersen.
Die IHK Mittlerer Niederrhein, die Kreishandwerkerschaft Niederrhein, die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und die Effizienz-Agentur NRW - Regionalbüro Niederrhein sind ebenfalls in das Projekt eingebunden.
