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„Wir bieten an einigen Grundschulen Klimaschutz-Experimente für Kinder an“, sagt Andrea Jansen vom Kommunalen Bildungsbüro. „Sie lernen, wie man mit einer Solarzelle Strom produziert, wie man Windräder baut, Teebeutelraketen starten lässt, um zu zeigen, dass warme Luft nach oben steigt, oder wie man die Sonne mithilfe eines Fingerwärmers bündelt.“
So haben Kinder an der Grundschule Im Reitwinkel in den Ferien die Sonne mit einem Fingerwärmer „eingefangen“. Der Fingerwärmer zeigt genau, wo die Sonne steht. Den Sonnenfinder haben die Kinder selbst gebastelt, er besteht nur aus Pappe und Alufolie, der als Trichter über einen Finger gesteckt wird.
„Wenn man dann die Augen schließt und den Trichter-Finger in den Himmel streckt, weiß man sehr schnell, wo die Sonne scheint“, erklärt Jansen. „Der Finger wird ganz warm, weil die Sonnenstrahlen reflektiert werden.“
Bei einem weiteren Experiment haben Kinder an der Gebrüder-Grimm-Grundschule Piraten- und Sonnenhüte gebastelt. Die Sonne spendet Licht und Wärme. Wenn man zu lange ohne Sonnenschutz in der Sonne ist, kann man Kopfschmerzen bekommen. „Damit hatten die Kinder kein Problem, denn sie haben Piraten- und Sonnenhüte gebastelt, die Schatten spendeten“, sagt Jansen. „Dazu braucht man nur zwei große Zeitungsseiten und Kreppklebeband für die Hutkrempe. Mit einigen Handgriffen ist der spitze Piratenhut oder der runde Sonnenhut in zwei Minuten fertig.“ Die Kinder haben ihre eigenen Hüte individuell gestaltet, danach erhielten sie weitere Tipps und Tricks zum Klimaschutz.
An der Gebrüder-Grimm-Schule haben die Kinder auch einen Stromkreis hergestellt. Mit einer Forscherbatterie haben sich neun Kinder mit ihren kleinen Windrändern und den neun Antriebsmotoren zu einem Stromkreis zusammengeschlossen. Ob das auch mit einer Solarzelle funktioniert, wird beim nächsten Sonnenschein ausprobiert.
Das Projekt wird an den Grundschulen Im Reitwinkel, Gebrüder-Grimm-Schule und Ortlohschule durchgeführt.