Klimaverhandlungen

Arias Cañete bei letzten informellen Gesprächen vor Pariser Klimagipfel

Miguel Arias Cañete, EU-Kommissar für Klima und Energie, trifft ab Sonntag (8. November) bis Dienstag kommender Woche in Paris mit Ministern aus allen Teilen der Welt zu letzten informellen Gesprächen vor der COP21-Klimakonferenz zusammen.

Am Rande der Gespräche kommt er in bilateralen Treffen mit dem US-Klimaunterhändler Todd Stern, dem französischen Außenminister Laurent Fabius sowie Ministern der Allianz der kleinen Inselstaaten (AOSIS) und der afrikanischen Gruppe zusammen.


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Im Vorfeld sagte Arias Cañete: "Trotz der beeindruckenden Anzahl nationaler Beiträge und den wachsenden Anzeichen für den politischen Willen, in Paris zu einer Einigung zu kommen, haben wir noch viel Arbeit vor uns. Was nun gebraucht wird, ist die politische Steuerung, um den Prozess auf die nächste Ebene zu bringen. Die EU bleibt entschlossen, mit allen zusammenzuarbeiten, um das politische Momentum, das wir derzeit weltweit sehen, bis in die Verhandlungsräume von Paris trägt."

Die COP21 Klimakonferenz findet vom 30. November bis 11. Dezember in Paris statt. Ziel ist ein globales Klimaabkommen, dessen Erfolg aus Sicht der EU von vier Elementen abhängt:

  1. ehrgeizigen Zielen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen aller großen Verursacher
  2. einer regelmäßigen Überprüfung der Reduktionsziele alle fünf Jahre, die erzielte Fortschritte misst und neue wissenschaftliche Erkenntnisse einbezieht
  3. ein langfristiges Ziel, die weltweiten Emissionen bis 2050 um mindestens 60 Prozent gegenüber 2010 zu senken und bis 2100 auf fast null oder null zu senken
  4. Transparenz und Rechenschaftspflichten, damit nationale Ziele tatsächlich umgesetzt werden.

Die Europäische Union hatte als erster Wirtschaftsraum ihren Beitrag, nämlich ein rechtsverbindliches und industrieübergreifendes Emissionsreduktionsziel von 40 Prozent bis zum Jahr 2030 (gemessen am Jahr 1990) beschlossen. Dies ist der ambitionierteste aller bisher vorgelegten Beiträge.

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