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Landrat Dr. Saftig betonte den hohen Stellenwert des Klimaschutzes „Wir haben nur eine Welt, die es für künftige Generationen zu bewahren gilt!“ Klimaschutz sei eine Querschnittaufgabe in der Kreisverwaltung, an der viele Bereiche mitarbeiten und zusammenarbeiten müssen.
Dagmar Menges, Leiterin der Abteilung Umwelt und Bauen, erläutere den aktuellen Stand der Bearbeitung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes. Auch wenn der Anteil der CO2-Emissionen durch die kreiseigenen Liegenschaften relativ gering ist, kommt dieser doch eine wichtige Rolle als Vorbild und Multiplikator zu. Ulrich Busch, Referatsleiter Schulanlagen sagte, dass bereits 73 Prozent der Schulflächen durch Holz, Nah- oder Fernwärme beheizt werden. Nur bei 27 Prozent liegen noch Öl- oder Gasheizungen vor. Kerstin Kopp, Referatsleiterin Organisation, Informationstechnik, erklärte die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen am Kreishaus und die Umstellung auf eine Pellets-Heizungsanlage mit Gas-Spitzenlastkessel. Hierdurch kam es zu einer deutlichen Reduktion der klimaschädlichen Emissionen durch das Kreishaus.
Dr. Wolfgang Dötsch, Referat Infektionsschutz und Umweltmedizin, verdeutlichte eindrucksvoll die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels, welche schon jetzt zu spüren sind. Extreme Wetterereignisse gefährden direkt den Menschen und Hitzewellen töten Menschen. Krankheiten, Schadinsekten und Pflanzen, die an wärmere Klimazonen angepasst sind, fühlen sich auch hier zunehmen wohl und bedrohen die Gesundheit der Menschen. Sein klare Appell ist daher „Klimaschutz jetzt!“.
Der Workshop zeigte, dass bereits viel in Sachen Klimaschutz geschieht, dass aber durchaus noch weitere Maßnahmen möglich und sinnvoll sind. Um diese zu realisieren, sind oft übergreifende Aktivitäten nötig. Um diese zu verstetigen und dauerhaft zu verankern, soll an bestehende Organisationsstrukturen und Prozesse in der Verwaltung angedockt werden.
