Lemke: „Statt Wischi-waschi-Nachhaltigkeit eine Strategie für gutes Leben“

Vereinte Nationen beschließen globale Nachhaltigkeitsziele

„Die Verabschiedung der globalen Nachhaltigkeitsziele durch die Vereinten Nationen ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung“, stellt die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, die in Rheinland-Pfalz für Nachhaltigkeit zuständig ist, fest.


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Industrie- und Entwicklungsländer einigen sich am kommenden Wochenende in New York auf 17 Ziele mit 169 Unterzielen für eine global nachhaltige Entwicklung. Die globalen Nachhaltigkeitsziele folgen auf die Millenniumsentwicklungsziele, die auf die Bekämpfung von Armut und Hunger in Entwicklungsländern ausgerichtet waren. Die neuen Ziele haben globale Gültigkeit. Eine wichtige Rolle spielen auch der Klimawandel, eine nachhaltige Energieversorgung, die Entwicklung nachhaltiger Städte oder nachhaltige Produktions- und Konsummuster.

„Nicht nur die Entwicklungsländer, auch die Industrieländer sind mit den neuen Zielen viel stärker gefordert als früher. Wir müssen uns bewegen und mit nachhaltigen Lebensstilen dazu beitragen, die natürlichen Lebensgrundlagen auf der Erde zu schützen“, sagt Lemke. Die Industrienationen seien aufgefordert, dort zu handeln, wo sie bisher einer global nachhaltigen Entwicklung im Weg standen: „Wenn die Entwicklungsländer die Bekämpfung von Armut und Hunger ganz oben auf ihre Prioritätenliste setzen, dann ist das nachvollziehbar. Für die Industrieländer wie Deutschland muss es darum gehen, die Treibhausgasemission zu mindern, die biologische Vielfalt zu schützen und den Ressourcenverbrauch zu senken. Kurzum: Wir müssen eine Strategie entwickeln, um unseren Beitrag zum Schutz der globalen Gemeinschaftsgüter zu leisten.“

Dazu bedarf es Lemke zufolge einer klaren Orientierung. „Wir brauchen keine Wischi-waschi-Nachhaltigkeit, wo sonntags gepredigt und werktags so weiter gemacht wird wie bisher. Was wir brauchen, ist eine Strategie, die sich unserer Verantwortung für die globalen Krisen stellt und die darauf abzielt, Probleme so zu lösen, dass die Voraussetzungen für ein gutes und sicheres Leben auf lange Sicht bestehen bleiben. Wir in Rheinland-Pfalz werden zeigen, wie solch eine Strategie aussehen kann.“

Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung direkter Link zum Artikel