Luftreinhalteplan für die Landeshauptstadt Potsdam

Vorstellung des Entwurfs der zweiten Fortschreibung des Luftreinhalteplans für die Landeshauptstadt Potsdam

An einzelnen Straßenabschnitten der Landeshauptstadt Potsdam werden trotz der bereits durchgeführten Maßnahmen zur Luftreinhaltung die Grenzwerte für die Luftschadstoffe Feinstaub und Stickstoffdioxid bei großer Verkehrsbelastung beziehungsweise unter bestimmten Witterungsbedingungen überschritten. Am 23. Februar wird im Brandenburger Umweltministerium der Entwurf für die zweite Fortschreibung des Luftreinhalteplans für Potsdam vorgestellt.


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Informiert wird über die weiteren Vorschläge, um die Luftschadstoffgrenzwerte in der Landeshauptstadt dauerhaft einzuhalten. Die Vorstellung und Diskussion des Planentwurfs soll dazu beitragen, die Öffentlichkeit über die Maßnahmen zu informieren und bei der Planung zu beteiligen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind deshalb eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

2007 wurde erstmals ein Luftreinhalteplan für die Landeshauptstadt Potsdam aufgestellt. Dieser war durch die Stadtverordnetenversammlung angenommen und erstmals 2012 fortgeschrieben worden. Zuständig für die Planaufstellung ist das Umweltministerium.

Aufgrund der Grenzwertüberschreitungen im Jahr 2015 für Stickstoffdioxid und der noch bestehenden Gefahr der Überschreitung des Grenzwerts für Feinstaub sah das Brandenburger Umweltministerium das Erfordernis, die Luftreinhalteplanung erneut fortzuschreiben. Mit der Erarbeitung der fachlichen Grundlagen hat das Ministerium ein Ingenieurbüro beauftragt.

Auf der Grundlage einer aktualisierten Ursachenanalyse sind weitere ergänzende Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität und damit des Gesundheitsschutzes entwickelt worden.

Diese sind in einem ersten Workshop am 3. November 2015 mit Fachleuten, Vertretern der Stadtverwaltung, Lokalpolitikern und Bürgern diskutiert worden. Anregungen, die sich daraus ergaben, sind in die Planung eingeflossen.

Planer setzen auf ÖPNV

Der Entwurf der zweiten Fortschreibung des Luftreinhalteplans enthält sowohl kurzfristige, als auch mittel- bis langfristig umzusetzende Maßnahmen im Potsdamer Stadtgebiet.

Zu den kurzfristigen Maßnahmen gehören die Durchführung des Verkehrsversuchs „Fahrspurreduktion Zeppelinstraße“, die Taktverdichtung der Buslinien 580 und 631 und die Weiterentwicklung des Parkraumbewirtschaftungskonzepts der Stadt.

Zu den mittel- bis langfristigen Maßnahmen zählen die Realisierung des Radverkehrskonzepts, die Verlängerung der bereits vorhandenen Busspur zwischen Geltow und Potsdam, die Umsetzung des P+R-Konzepts, der Neubau der Tramstrecke zum Campus Jungfernsee und weitere Maßnahmen zur Stärkung des ÖPNV.

Der Entwurf der Planfortschreibung steht über die Internetseite des Brandenburger Agrar- und Umweltministeriums zum Lesen und Herunterladen bereit:

www.mlul.brandenburg.de/info/luftreinhalteplanung

Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft direkter Link zum Artikel