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Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie: „Die Effizienz des Stromspar-Checks ist für jene Haushalte, die von den Mitarbeitern der Caritas beraten wurden, von hohem Nutzen. Jeder Haushalt spart nach einer Energieberatung durchschnittlich 177 Euro pro Jahr Strom- und Wasserkosten ein. Gleichzeitig wird über die Lebensdauer der jeweiligen Energiespar-Artikel der Ausstoß vieler tausend Tonnen von klimaschädlichem CO2 verhindert.“
Maria-Theresia Gräfin von Spee, Caritasdirektorin: „Der Stromspar-Check ist ein erfolgreiches Projekt, von dem alle Beteiligten profitieren: Langzeitarbeitslose erhalten eine neue Beschäftigung, einkommensschwache Haushalte werden finanziell entlastet und darüber hinaus wird ein wichtiger Beitrag für den Umweltschutz geleistet.“
Beim Stromspar-Check suchen zwölf ehemals Langzeitarbeitslose Haushalte auf, die Arbeitslosengeld II, Grundsicherung, Wohngeld oder Sozialhilfe beziehen. Die Caritas-Mitarbeiter messen den Verbrauch von Wasser, Strom und Heizung, werten die Daten aus und geben anschließend Tipps beim Wasser- und Stromsparen. Die Haushalte erhalten zusätzlich ein kostenloses Energiespar-Paket, bestehend aus Energiesparlampen, Wasserstrahlreglern und abschaltbaren Steckerleisten. Seit Beginn des Projektes wurden so über 69.500 LED- und Energiesparlampen, 19.800 weitere Sparartikel und 3.600 Wasserspar-Duschköpfen eingebaut. Über die Zeitspanne der jeweiligen Lebensdauer der Energiespar-Artikel konnten bislang 16.827 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.
Zusätzlich können die Haushalte beim Kauf eines Kühlschrankes der Energieeffizienzklasse A++ / A+++ einen Zuschuss von mindestens 100 Euro bekommen, wenn das Gerät zu Hause älter als zehn Jahre ist. Bis heute konnten so 643 Neugeräte gekauft werden, die damit verbundene CO2-Einsparung beträgt 87 Tonnen jährlich.
Das Projekt Stromspar-Check ist ein bundesweites Projekt des Deutschen Caritasverbandes an rund 170 Standorten, das vom Bundesumweltministerium mitfinanziert wird. In Hamburg unterstützt die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt auch in diesem Jahr das ca. 500.000 Euro teure Projekt mit 300.000 Euro.
