Neuorganisation der Landesenergieagentur KEA

Umweltminister Franz Untersteller: „Um den Klimaschutz und die Energieeffizienz im Land weiter voranzubringen, stärken wir die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg.“

Die Landesregierung hat der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH in Karlsruhe weitere Aufgaben übertragen. In den nächsten Monaten wird die KEA vier Kompetenzzentren aufbauen, die sich den Schwerpunkten „Kommunaler Klimaschutz“, „Energiemanagement“, „Contracting“ und „Wärmenetze“ widmen.


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Parallel dazu wird die KEA die Aktivitäten des bereits etablierten Programms „Zukunft Altbau“, das Hauseigentümer bei der energetischen Sanierung von Gebäuden unterstützt, ausbauen und auf Nichtwohngebäude erweitern.

Umweltminister Franz Untersteller sagte hierzu heute (07.08.) in Stuttgart: „Die KEA wird künftig alle wichtigen und zukunftsträchtigen Felder des Klimaschutzes in Baden-Württemberg abdecken. Hiervon wird sowohl das Land profitieren, aber auch die Kommunen und unsere Unternehmen werden den Sachverstand der KEA in Zukunft noch zielgerichteter in Anspruch nehmen können.“ So werden die Kompetenzzentren zum Beispiel ihren jeweiligen Markt intensiv beobachten, Informationsmaterialien erstellen und verbreiten, Veranstaltungen organisieren, kostenfreie Impulsberatungen anbieten, Qualifizierungsangebote anstoßen sowie Netzwerke aufbauen und pflegen.

Die Neuorganisation fördere auch die Umsetzung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes des Landes (IEKK), betonte Minister Untersteller weiter.

Geplant ist zudem, dass das Land mittelfristig 100 Prozent der Gesellschaftsanteile der KEA übernehmen soll. „Auf diese Weise sichert sich das Land langfristig das Know-how und die Erfahrung aller rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KEA“, erklärte Untersteller. Derzeit hält das Land 58 Prozent der Gesellschaftsanteile, außerdem sind im Klimaschutz aktive Verbände und Energieunternehmen an der KEA beteiligt. „Deren Erfahrungen wollen wir in einem Beirat künftig auch weiterhin nutzen“, sagte der Umwelt- und Energieminister.

Ergänzende Informationen:

Leistungen für das Umweltministerium erbringt die KEA derzeit im Rahmen von zwei Dienstleistungsverträgen. Die Zuarbeit umfasst eine breite Palette von Aufgaben, darunter die Begleitung von Förderprogrammen und Wettbewerben, die Geschäftsstellentätigkeit für den European Energy Award (eea) oder die Ausbildung von Umweltmentoren an Schulen. Daneben berät die KEA das Ministerium zum Erneuerbare-Wärme-Gesetz oder zu technischen Fragen im Bereich Energieeffizienz.

Wie bisher wird die KEA auch künftig Kommunen, kirchlichen Einrichtungen, Unternehmen oder anderen Interessenten mit kostenpflichtigen Beratungsleistungen zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen über die Arbeit der KEA unter http://www.kea-bw.de/.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel