Pause für den Drucker

Energietipp des Monats: Papier- und Energieverbrauch beim Drucken senken

Im Jahr 2014 haben die Deutschen rund 20 Millionen Tonnen Papier verbraucht – das ist weltweit der vierte Platz nach den USA, China und Japan. Neben Verpackungs-, Hygiene- und technischen Papieren ist das so genannte grafische Papier zum Bedrucken der vierte große Bereich im Verbrauch. Und hier kann einfach eingespart werden.


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Fast jedes Zuhause und die meisten Arbeitsplätze verfügen heute über einen Computer. Mit seiner Hilfe können Daten und Dokumente digital gespeichert und verwaltet werden. Eine zusätzliche Ablage in Papierform ist nicht immer notwendig. Bevor der Druck angestoßen wird, sollte also darüber nachgedacht werden, ob er wirklich nötig ist.

Bei der Anschaffung eines Druckers helfen Öko-Label wie der „Energy Star“ bei der Auswahl. Sie kennzeichnen besonders energieeffiziente Modelle. Für eine gute Vergleichbarkeit sorgt der so genannte TEC-Wert. Die Abkürzung steht für „Typical Electricity Consumption“ oder übersetzt "Typischer Stromverbrauch". Dahinter verbirgt sich der durchschnittliche wöchentliche Energieverbrauch.

Denn auch wenn der Drucker nicht gefordert ist, verbraucht er weiter Strom. Im Bereitschaftsmodus ist das mehr als im Sleep- oder Standby-Modus, und manche Geräte verbrauchen selbst dann noch Energie, wenn sie eigentlich abgeschaltet sind. Daher ist es sinnvoll, den Drucker ganz vom Netz zu trennen, wenn er für längere Zeit nicht gebraucht wird.

Muss ein Dokument unbedingt in ausgedruckter Form vorliegen, ist es sinnvoll, den Duplexdruck zu nutzen. Dann werden beide Seiten des Papiers bedruckt. In Sachen Umweltschutz fällt neben dem Stromverbrauch fürs Drucken nämlich auch der Energieaufwand für die Papierproduktion ins Gewicht: Die Herstellung einer Tonne Papier benötigt ungefähr so viel Energie wie die Herstellung einer Tonne Stahl. Das macht pro Kilogramm ungefähr vier Kilowattstunden.

Ein Kilogramm Recyclingpapier hingegen benötigt in der Herstellung nur rund 1,5 Kilowattstunden Energie. Zudem trägt es dazu bei, die Wälder zu schonen. Denn der in der Produktion verwendete Zellstoff kommt nicht immer aus heimischen Zuchtbeständen, sondern wird weltweit importiert – auch aus Naturwäldern. Im Sinne des Klimaschutzes ist es daher ratsam, erstens Recyclingpapier zu nutzen. Und zweitens auch zur Herstellung beizutragen, indem Altpapier separat gesammelt und entsorgt wird.

Weitere Energietipps unter: http://www.hertener-stadtwerke.de/service/kundenservice/energieberatung/energie-sparen/index.html

Hertener Stadtwerke GmbH direkter Link zum Artikel