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„Es freut mich, dass die beteiligten Unternehmen nicht nur an den wirtschaftlichen Erfolg, sondern vor allem auch an den Umweltschutz denken“, sagte der Staatssekretär. „Umweltgerechtes Wirtschaften schont die natürlichen Ressourcen, senkt die Kosten und erhöht insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.“ In neun Jahren Ökoprofit in Sachsen haben bisher 147 Unternehmen 21 Millionen Kilowattstunden Energie und damit 17 500 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Die Betriebe reduzierten zudem ihren Wasserverbrauch um 44 000 Kubikmeter, verringerten ihre Abfallmenge um 3 000 Tonnen und sparten so insgesamt 4,4 Millionen Euro ein. „Hier sieht man Schwarz auf Weiß, dass sich freiwilliger Umweltschutz lohnt“, so Wolff.
Das Projekt „Ökoprofit“ ist ein Einstiegsprogramm für Unternehmen, die Umweltmanagementsysteme einführen wollen. Im Rahmen des Programms nehmen sie an Workshops teil, erhalten mehrere Beratungen vor Ort und können so erste konkrete Umweltmaßnahmen planen und einleiten. Der ökologische und ökonomische Nutzen der einzelnen Maßnahmen wird dabei erfasst. Nach einer Prüfung erhalten die Unternehmen das Zertifikat „Ökoprofit-Klub-Betrieb“.
Die elf ausgezeichneten Unternehmen sind bereits Mitglieder der Umweltallianz Sachsen, die auf einer freiwilligen Vereinbarung zwischen der Sächsischen Staatsregierung und der sächsischen Wirtschaft beruht. Unternehmen können von Verwaltungsvereinfachungen und anderen Privilegien profitieren, wenn sie für die Umwelt mehr leisten als gesetzlich vorgeschrieben. Beispiele für die Verwaltungsvereinfachungen sind Gebührenermäßigungen von 30 Prozent bei der Zulassung und Überwachung von Anlagen im Abfall-, Immissionsschutz- und Wasserbereich. Weitere Erleichterungen sind die Verlängerung der Überwachungsintervalle und die Verringerung der Beitragspflichten im Immissionsschutz-, Abfall- und Wasserrecht. An der Umweltallianz Sachsen beteiligen sich zurzeit 887 Unternehmen.
Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.umweltallianz.sachsen.de.
