Städtische Grünflächen und Gärten puffern Folgen des Klimawandels ab

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser bei Mitgliederversammlung des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen

„Schön angelegte Gärten oder gepflegte Parks in den Städten mit einheimischen Blütenpflanzen, Sträuchern und Bäumen erfreuen die Bürgerinnen und Bürger und fördern die Lebensqualität – aber nicht nur das. Zahlreihe Untersuchungen belegen zudem die Bedeutung von solchen Gärten und Grünanlagen für den Erhalt der Artenvielfalt.


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Und so leistet die Branche der Garten- und Landschaftsbauer in ihrem Berufsalltag einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag“, erklärte Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser auf der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen GmbH e.V. (GaLaBau) in Kassel. „Mit ihrer Arbeit unterstützen Sie damit auch die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie der Hessischen Landesregierung, mit der wir dem rapiden Artenschwund aufhalten wollen“, betonte Dr. Tappeser.

Die Staatssekretärin zeigte sich zudem erfreut darüber, dass der Garten- und Landschaftsbau wirtschaftlich zuversichtlich in die Zukunft blickt und sich zudem keine Nachwuchssorgen machen muss, da es seit Jahren genügend Auszubildende in diesem Bereich gibt. In ihrer Rede ging die Staatssekretärin auch auf die steigende Bedeutung gut vernetzter und vielfältiger Grünanlagen in den Kommunen ein. Denn Grünanlagen bilden einen wichtigen Baustein bei der Anpassungsstrategie gegen die Folgen des Klimawandels. In diesem Zusammenhang machte sie auf den Landeswettbewerb „Städte sind zum Leben da! Klimaanpassung – Freiraumgestaltung – Lebensqualität“ aufmerksam. „Mit diesem Wettbewerb thematisiert das Hessische Umweltministerium die Bedeutung des innerstädtischen Grüns für die Bewältigung des Klimawandels. Aus 65 Wettbewerbsbeiträgen haben wir acht besonders engagierte Projekte mit Preisgeldern ausgezeichnet“, so Dr. Beatrix Tappeser.

Zugleich begrüßte sie sowohl die Charta „Zukunft Stadt und Grün“ des Verbandes als auch das Grünbuch "Grün in der Stadt - Für eine lebenswerte Zukunft", das unter Federführung des Bundesumweltministeriums erarbeitet wurde. Beide stellen das breite Spektrum des Themas „Grün in der Stadt“ übersichtlich und für jedermann verständlich dar. „Es gilt jetzt, daraus konkrete Strategien zu entwickeln. Dabei sind wir auf die Fachkompetenz der Branche angewiesen, um die Entwicklung unserer Kommunen in die richtige Richtung zu lenken. Denn rechtzeitiges Handeln ist auch finanziell vorteilhafter als aufwendig die Folgen zu beheben,“ machte die Staatssekretärin deutlich.

Abschließend ermunterte Dr. Tappeser die Mitglieder von GaLaBau auch bei der Beratung zur Anlage und Bepflanzung von privaten Gärten die Auftraggeberinnen und Auftraggeber auf das Thema Biodiversität aufmerksam zu machen. „Die Menschen entdecken den Garten als ihr grünes Wohnzimmer und freuen sich sicherlich über unterschiedlichen Vogelgesang oder das Beobachten von verschiedenen Insekten und Kleintieren wie Igel oder Eichhörnchen.“

Städtische Grünflächen und Gärten puffern Folgen des Klimawandels ab - Anhang 1
Land Hessen