Stadtwerke starten Umweltunterricht für Bochumer Grundschulen

Umweltlehrer Lothar Franken findet nach rund zehn Jahren als Umweltpädagoge in den meisten Fällen schnell einen Zugang zu den Kindern. Aktuell wird zunächst mit der „Energie-Pantomime“, bei der die Kinder vor der Klasse darstellen wofür zu Hause Energie benötigt wird, das Eis gebrochen.

Aber wo kommt der Strom eigentlich her und wie wird er produziert? Lothar Franken verteilt einige Windräder, die Kinder sorgen durch starkes Pusten für Wind. Ihre Anstrengung wird durch zwei aufleuchtende Glühbirnen im Windrad belohnt. Das einfache Beispiel verdeutlicht, wie umweltfreundlicher Strom aus Windenergie gewonnen wird.

Anhand einer Dampfmaschine erklärt Franken im Anschluss, wie Strom in konventionellen Kraftwerken durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen erzeugt wird. Schnell wird klar, dass die Dampfmaschine nicht so umweltschonend Strom produziert wie die Solarzelle oder das Windrad. Der Umweltlehrer verdeutlicht, wie Kohlenstoffdioxid unser Klima verändert und das Eis an den Polen zum Schmelzen bringt. Den Kindern wird bewusst, dass auch sie durch Stromsparen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.

„Vor allem unsere Kinder werden von den Auswirkungen der Energiewende und des Klimawandels betroffen sein. Daher ist es uns wichtig, Schüler schon früh für diese Themen zu sensibilisieren“, erklärt Angela Albert, zuständig für Schulkooperationen bei den Stadtwerken Bochum.

Freie Termine für den kostenlosen Umweltunterricht für die vierten Jahrgangsstufen sind noch vorhanden. Unterrichtsanfragen von Grundschulen können telefonisch unter 0234/960-1304 oder per E-Mail an angela.albert@stadtwerke-bochum.de gerichtet werden.