Studie: Weniger Rindfleisch für das Klima

Um die Klimaziele der EU einzuhalten, müssen die Mitgliedstaaten ihre landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen drastisch verringern

Das berichtet der Informationsdienst EurActiv in Bezug auf eine Studie der Technischen Hochschule Chalmers und dem Technical Research Institute of Sweden. Zurzeit verursacht die Landwirtschaft etwa zehn Prozent der gesamten EU-Treibhausgasemissionen.

Schuld daran sind vor allem Methan aus dem Verdauungsprozess der Tiere und eingelagertem Viehdung sowie Distickstoffoxid aus Stickstoffdüngemitteln. Durch den Einsatz modernster Technologien könnte der Ausstoß von Emissionen in der Düngemittel- und Agrar-Produktion aber um bis zu 50 Prozent gesenkt werden.


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„Zur Förderung einer solch klimaintelligenten Technologie bräuchten wir in der Landwirtschaft jedoch eine viel ambitioniertere Klimapolitik als heute", sagte David Bryngelsson, ein Autor der Studie.

VerbraucherInnen könnten zu einer Verringerung der Emissionen beitragen, indem sie weniger Rindfleisch und Milchprodukte konsumieren. Ein kompletter Verzicht auf Fleisch sei jedoch nicht nötig, betonte Stefan Wirsenius, ebenfalls Klimaforscher. Ein höhere Geflügel- oder Schweinefleischkonsum pro Kopf sei bei geringerem Rindfleischverbrauch mit den Klimazielen vereinbar.

Laut Eurostat-Daten befanden sich die größten Viehbestände 2014 in Deutschland, Spanien, Frankreich und Großbritannien. Den meisten Fleischkonsum gab es in Deutschland, Dänemark, Spanien und Portugal. Bei Molkereiprodukten lag Schweden vorne.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel