Umweltausschuss will strengere CO2-Testverfahren

Sitzung des Umweltausschusses

Abgeordnete des Europaparlaments haben in der Sitzung des Umweltausschusses letzten Donnerstag mitgeteilt, den Vorschlag der EU-Kommission zu den CO2-Testverfahren für Neuwagen zurückzuweisen, sollte sie bestehende Standards schwächen.

Neue Verfahren sollen die tatsächlichen Emissionen von Fahrzeugen besser widerspiegeln. Die bisherigen Tests sind ungenau und lassen den Herstellern Raum, sie unter unrealistischen Bedingungen durchzuführen und deren Ergebnisse zu schönen.


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Die Kommission und der Rat prüfen derzeit zwei neue Testverfahren: den RDE (Real-Driving-Emissions-Test) zur Ermittlung von Luftverschmutzung und den WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) zur Feststellung des CO2-Ausstoßes von Neuwagen.

Die ParlamentarierInnen des Umweltausschusses haben laut dem EU-Umweltinformationsdienst ENDS Europe angekündigt, dem RDE nur zuzustimmen, wenn er die Euro-6-Abgasnormen berücksichtigt. Die Euro-6-Normen sind diesen Monat in Kraft getreten und schreiben vor, dass Fahrzeuge nicht mehr als 80 Milligramm Stickoxide pro Kilometer ausstoßen dürfen. Den WLTP wollen die Abgeordneten nur unterstützen, wenn er sich an CO2-Zielen für Pkws und Kleintransportern orientiert.

Der Abgeordnete Karl-Heinz Florenz (EVP) forderte die Kommission auf, sich nicht von Autoherstellern, die auf eine Verzögerung aus sind, in die Ecke drängen zu lassen. Ende dieses Jahres sollen Regeln für neue Testverfahren beschlossen werden.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel