Weitere Mitglieder im regionalen Klimaschutzbündnis Under2MoU

Unterzeichnung der baden-württembergischen Initiative in der US-Botschaft in Paris

Umweltminister Franz Untersteller: „Mit South Australia ist jetzt auch ein Partner aus Australien dabei. Mit Fug und Recht können wir jetzt von einem weltumfassenden Bündnis sprechen, das mehr als 600 Millionen Menschen repräsentiert.“


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Am Rande des Weltklimagipfels in Paris haben weitere Regionen das von Baden-Württemberg und Kalifornien angestoßene Klimaschutzbündnis Under2MoU unterzeichnet. Bei einer Veranstaltung auf Einladung des kalifornischen Gouverneurs Jerry Brown gestern (06.12.) in der US-Botschaft in Paris ist unter anderen der australische Bundesstaat South Australia dem Memorandum beigetreten. Damit, freute sich Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller, sei jetzt auch der sechste Kontinent Australien im Under2MoU vertreten: „Mit Fug und Recht können wir jetzt von einem weltumfassenden Bündnis von Regionen und Städten sprechen, die den Klimaschutz als eine ihrer bedeutenden Zukunftsaufgaben begreifen. Jeder Mitstreiter im Kampf gegen die globale Erderwärmung ist wichtig und macht Hoffnung.“

Neben South Australia haben auch weitere Regionen und Städte aus den USA, Europa und Brasilien unterzeichnet, namentlich Navarra (Spanien), Basilicata (Italien), Südholland (Niederlande), Mato Grosso (Brasilien), Oberösterreich (Österreich), Oakland (USA) und Seattle (USA).

Damit repräsentiere das Under2MoU inzwischen über 600 Millionen Menschen, führte Untersteller aus: „Alle Unterzeichner bekennen sich zum 2 Grad-Ziel der Erderwärmung und zum Ziel den Treibhausgasausstoß in ihrem Einflussgebiet auf zwei Tonnen pro Einwohner und Jahr zu begrenzen. Das sind ambitionierte Ziele verantwortungsbewusster Regierungen.“

Am kommenden Mittwoch (09.12.) findet auf Einladung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann im deutschen Pavillon auf dem Gelände des Weltklimagipfels in Paris eine weitere Veranstaltung zum Under2MoU statt, auf der das Klimaschutzbündnis vorgestellt und diskutiert werden soll. Teilnehmen werden neben Ministerpräsident Kretschmann auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und der kalifornische Gouverneur Jerry Brown. Erwartet wird dort der Beitritt Hessens, Sao Paulos (Brasilien), Drenthes (Niederlande) und Panamas zum Under2MoU.

Ergänzende Informationen:

Unterzeichnet haben bislang unter anderen:

Acre (Brasilien), Rhône-Alpes (Frankreich), Schottland, Wales, Greater Manchester (Großbritannien), Lombardei, Sardinien (Italien), Gifu (Japan), British Columbia, Quebec (Kanada), Baja California, Chiapas (Mexiko), Kathmandu Valley (Nepal), Cross River State (Nigeria), Madeira (Portugal), Katalonien (Spanien)

Als große Städte haben beispielsweise unterzeichnet:

City of San Francisco, Los Angeles, Mexico City, New York City

Aus Deutschland sind bisher die Bundesländer Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen sowie Bayern, Schleswig-Holstein und Thüringen dem „Under2MoU“ beigetreten.

Das Bundesumweltministerium unterstützt mit seiner Unterschrift ausdrücklich die Initiative.

Näheres zum Memorandum of Understanding in deutscher und englischer Sprache sowie viele weitere Informationen finden Sie auch im Internet auf den Seiten des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de und unter www.under2MOU.org.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel