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Die hessischen Betriebe erzielten mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz im Jahr 2014 Umsätze in Höhe von 3,09 Milliarden Euro. Damit waren 16 300 Arbeitsplätze direkt verbunden, teilt das Hessische Statistische Landesamt mit. Der Wachstumstrend der Umweltbranche setzte sich fort. Umsätze wie auch Beschäftigte nahmen gegenüber 2013 um jeweils 14 Prozent zu.
Knapp 500 hessische Betriebe produzierten Waren und erbrachten Leistungen für den Umweltschutz. Dies betrifft beispielsweise die Emissionen von Schadstoffen oder Lärm, den Schadstoffeintrag ins Erdreich, in Gewässer oder in die Luft (Immissionsschutz), den Schutz und die Wiederherstellung von Ökosystemen, die Energieeinsparung sowie die Nutzung erneuerbarer Energien. Die Umweltschutzumsätze machten 2014 22 Prozent der Umsätze in den betreffenden Betrieben aus. Das waren 0,9 Prozentpunkte weniger als im Jahr zuvor. Der Grund dafür war, dass die Gesamtumsätze etwas stärker stiegen als die Umweltschutzumsätze. Im Vergleich zur gesamten hessischen Wirtschaftsleistung erreichten die Umweltschutzumsätze 1,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (2013: 1,1 Prozent).
Umweltbranche in den Regierungsbezirken
Mit einem Anteil von 44 Prozent der Umsätze mit Umweltgütern und -leistungen hatten die 140 Betriebe im Regierungsbezirk Kassel die Nase vorn. Auf sie entfiel mit 46 Prozent auch der größte Teil der Beschäftigten. Es folgten die 250 Betriebe im Regierungsbezirk Darmstadt mit jeweils 40 Prozent. Die verbleibenden 16 Prozent der umweltschutzbezogenen Umsätze erwirtschafteten die rund 110 Betriebe im Regierungsbezirk Gießen. Hier waren 14 Prozent der mit Produkten für den Umweltschutz befassten Beschäftigten tätig.
Tag der Umwelt
Seit dem Eröffnungstag des ersten Weltumweltgipfels in Stockholm am 5. Juni 1972 beteiligen sich weltweit jährlich rund 150 Staaten am World Environment Day; seit 1976 auch Deutschland.
