Zwischenstand der aktuellen Ökoprofit-Runde präsentiert

Die Betriebe der elften Wiesbadener Ökoprofit-Runde präsentierten am Mittwoch, 20. April, im Rathaus den Zwischenstand ihrer Maßnahmen

„Ökoprofit blickt in Wiesbaden bereits auf eine 15-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Ich freue mich, dass aktuell neben 27 Klub-Betrieben, die sich seit vielen Jahren an dem Kooperationsprojekt zwischen der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Wirtschaft beteiligen, auch acht Neueinsteiger dabei sind“, sagt Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann.


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„Sie engagieren sich für nachhaltiges Wirtschaften und Ressourcenschonung im Betrieb und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.“ Durch viele kleine und große Maßnahmen reduzieren die Unternehmen den Verbrauch an Energie, Roh- und Betriebsstoffen, Abfällen und Wasser und sensibilisieren ihre Mitarbeiter und Kunden.

Die diesjährigen Teilnehmer des Einsteigerprogramms kommen aus der Lebensmittelbranche und dem Umweltsektor sowie aus dem Dienstleistungs- und öffentlichen Bereich. Nach der Vorstellung ihres jeweiligen Ökoprofit-Highlights wählten sie die gelungensten Ansätze und zeigten so, wie mit intelligenten Lösungen ein „Öko-Profit“ erzielt wird. „Die Wahl der besten Maßnahme ist ein wichtiger Meilenstein und in jedem Durchgang besonders spannend für die Teilnehmer. Denn mit dieser Vorstellung präsentieren die Betriebe ihre Ideen erstmals der Öffentlichkeit. Oft müssen Unternehmen bekannte Wege verlassen, um neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen“, erläutert Evelyne Wickop, Projektleiterin im Umweltamt.

Dabei zeigte sich, dass auch in dieser Runde ein wichtiger Schwerpunkt im Bereich Energieversorgung und -effizienz liegt. Während die ABO Wind AG auf nachhaltige Energieversorgung durch Blockheizkraftwerke, Photovoltaik und ein Mieterstrommodell setzt, nutzt der Wiesbadener Caterer Die Hofköche GmbH künftig Fernwärme statt Strom zur Erhitzung des Spülwassers. Im Wiesbadener Rathaus spart der Einsatz eines neuen Beleuchtungskonzepts Energie- und Betriebskosten und dient gleichzeitig als Vorbild für andere städtische Gebäude. Effizientere und ökologische Antriebstechniken im Mobilitätsbereich präsentierte das Taxiunternehmen ECT Ecotaxi mit der Anschaffung von Hybridfahrzeugen. Auch die Firma Savencia Fromage & Dairy Deutschland GmbH setzt ihren Schwerpunkt auf die Verbrauchssenkung von Kraftstoffen durch Monitoring, Kommunikation und Transparenz bei den Spritverbräuchen. Die GWW Wiesbadener Wohnungsbaugesellschaft stellte ihre Optimierung im Bereich Papiereinsparung durch den verstärkten Einsatz von Tablets im Außendienst vor, während beim Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. vor allem die Multiplikatorwirkung zu den bundesweiten Verbandsmitgliedern im Mittelpunkt steht. Die Wiesbadener Industrie-Reinigungs GmbH verfolgt mit der Nutzung von Regenwasser im Reinigungswasserkreislauf das Ziel, natürliche Ressourcen und Kosten zu sparen.

Viele der vorgestellten Maßnahmen rechnen sich bereits innerhalb des ersten Jahres. Manche sind gar nicht mit Investitionen verbunden. Bis zum Projektende werden von den Betrieben weitere Maßnahmen erarbeitet. Wie viel Ressourcen und Kosten die Einsteiger- und die Klub-Betriebe insgesamt einsparen, wird im Juli bei der feierlichen Auszeichnung der „Wiesbadener Ökoprofit-Betriebe 2015/16“ vorgestellt.

Hintergrund:

Mit Ökoprofit fördert das städtische Umweltamt seit dem Jahr 2000 die ökologische Optimierung von Unternehmen in einem Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. Bereits über 100 Betriebe unterschiedlicher Größen und Branchen haben in einer Kombination aus gemeinsamen Workshops und individuellen Beratungen einen praxisorientierten Einstieg ins Energie- und Umweltmanagement erhalten und von einem intensiven Erfahrungsaustausch profitiert. Der Einstieg in die nächste Runde ist zum Herbst 2016 möglich. Informationen gibt es beim Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, Evelyne Wickop, Telefon 0611 313741 oder E-Mail umweltmanagement@wiesbaden.de.

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